Weihnachten 2017: Persönliche Spieletipps zum Fest
2/2Jan Lehmann
Nach längerer Abstinenz in dem Bereich entwickelte sich das Jahr 2017 unerwartet zu einem Spielejahr für mich. In den letzten Jahren konnte mich kaum ein Spiel so richtig fesseln. Egal ob große Titel wie Fallout 4, Battlefield 1 oder kurze Stops bei Overwatch, nach nur wenigen Stunden verlor ich die Lust am Spielen.
Playerunknown's Battlegrounds (PC, XBO)
Doch änderte sich dies Mitte des Jahres mit dem Spiel Playerunknown's Battlegrounds (PUBG). Die Ursachen waren für mich schnell ausgemacht – es erinnerte mich schlicht an die Eigenschaften, die ich beispielsweise an DayZ so liebte. Hier kam es wohl niemanden auf die Zombies an, viel mehr stand das Durchstreifen der Landschaft, das Suchen von Ausrüstung und das Beseitigen von Gegnern im Vordergrund.
Gepaart mit dem merklich einfachen Spielprinzip bereitet mir PUBG bereits über Monate hinweg Spielfreude, insbesondere wenn man es im Team spielt. Indes verwundert es mich auch, dass mich PUBG weniger „aufregt“ als beispielsweise Shooter aus der Sparte Call of Duty. Stirbt man hier, hinterfragt man oft wie der Gegner einen getroffen haben könnte. Bei PUBG nehme ich es hingegen gelassener, da es von überall her kommen könnte.
South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe (PC, PS4, XBO)
Ein weiterer Titel, der mich in diesem Jahr begeistert hat, ist South Park: The Fractured But Whole. Mehrfach verschoben, hat sich das Warten jedoch gelohnt, da mich bereits der erste Teil – South Park: The Stick of Truth – in allen Belangen fasziniert hat, war der zweite Teil ein feststehender Pflichtkauf. Haderte ich zunächst mit dem neuen Kampfsystem, überzeugten mich Story und die unzähligen kleinen Anspielungen vollkommen, bis hin zu unzähligen Lachern.
Sowohl der erste, als auch der zweite Teil des South-Park-Rollenspielablegers sind für mich äußerst stimmige Titel, die vor allem durch den Bezug zur Serie und zu aktuellen Themen der Gesellschaft Freude bereiten. Doch muss der Spieler den speziellen Humor mögen.
Call of Duty: WWII (PC, PS4, XBO)
Strand, Sanddünen und erneut als Alliierter mittendrin – der D-Day. Seit Call of Duty: Black Ops (2010) machte ich jahrelang einen Bogen um die Reihe. Jetpacks, Wall-rides und Cyberwaffen waren mir schlicht zuwider.
Mit Call of Duty: WW II traute ich mich wieder und wurde, anders als erwartet, nicht enttäuscht. Grafisch wahrlich keine Perle und mit einem typisch patriotischen Einzelspieler ausgestattet, bereitet es trotzdem wieder Vergnügen.
Viel Spaß beim Spielen!
Mit den persönlichen Empfehlungen unserer Redakteure wünscht die Redaktion ein erholsames und besinnliches Fest mit viel Ruhe, Erholung, den Liebsten und vielleicht auch dem ein oder anderen Spiel. Im Kommentarbereich sind die Leser herzlich eingeladen, die eigenen Favoriten des Jahres zu schildern und sich mit anderen in aller weihnachtlichen Besinnlichkeit auszutauschen.
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