Deepcool Baronkase Liquid: Flexibles Gehäuse mit AiO-Wasserkühlung

Max Doll
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Deepcool Baronkase Liquid: Flexibles Gehäuse mit AiO-Wasserkühlung
Bild: Deepcool

Deepcools Baronkase ist aus mehreren Gründen ein ungewöhnliches Gehäuse. Trotz flacher (Micro-ATX-)Ausführung kann der Midi-Tower ATX-Hauptplatinen aufnehmen, ist bei der Anordnung des Netzteils ungewöhnlich flexibel und übernimmt die Kühlung des Prozessors mit einer integrierten Kompaktwasserkühlung.

Mit Abmessungen von 423 × 215 × 470 mm (L × B × H) und nur fünf Erweiterungsslots erfüllt das Baronkase alle Merkmale eines Micro-ATX-Gehäuses. Trotzdem kann der mit einem Tragegriff ausgestattete Tower auch Mainboards im größeren ATX-Format aufnehmen. Soll eine entsprechende Platine verbaut werden, muss das Netzteil vom Gehäuseboden versetzt und mit Hilfe einer Halterung hinter die Front versetzt werden; das Stromkabel wird dann per Verlängerung zur Rückseite geführt.

Größere Mainboards nicht voll nutzbar

Die Befestigung erfolgt in diesem Fall oberhalb des hinter einer vertikalen Blende verborgenen HDD-Käfigs mit der Auslassöffnung zum Deckel hin. Da dieser Umbau keine zusätzlichen Erweiterungsslot-Blenden produziert, lässt sich ein ATX-Mainboard zwar verbauen, aber nicht in vollem Umfang nutzen. Um lange Grafikkarten verbauen zu können, muss eine Klappe zum vertikal abgetrennten Bereich hinter der Front entfernt werden. Ob sich hieraus Beschränkungen in der maximalen Höhe des GPU-Kühlers ergeben, verrät Deepcool nicht, das Netzteil darf, wenn es hinter der Front montiert wird, in Verbindung mit langen Erweiterungskarten nicht länger als 160 mm sein.

Je nach Position des Netzteils stehen entweder im Deckel oder am Boden des Gehäuses zusätzliche Einbaupositionen für Gehäuselüfter zur Verfügung. Werksseitig ist lediglich ein 120-mm-Exemplar im Heck befestigt, weitere Modelle mit einem Durchmesser von 140 oder 120 mm lassen sich in Front und Oberseite sowie entsprechende Radiatoren montieren. Die Unterseite des Baronkase bleibt auf das kleinere Format beschränkt.

Bunte RGB-Kühlung

Eine Besonderheit des Baronkase ist die vorinstallierte CPU-Wasserkühlung, deren Design auf der der Captain-Serie basiert. Lüfter (500 – 1.800 U/Min), der 120-mm-Radiator und die neue „Durchfluss-Einheit“ können zusammen mit der Gehäusefront im RGB-Farbraum beleuchtet werden. Geschwindigkeit der Effekte sowie Farben lassen sich am I/O-Panel regeln. Der Kühler lässt sich auf den LGA 20xx, 1366 und 115x und den Sockeln AM4, AM3(+), AM2, FM2+ und FM1 montieren. Maximal können Prozessoren mit einem Verbrauch von 150 Watt (Intel) beziehungsweise 130 Watt (AMD) gekühlt werden.

Angeboten wird das Baronkase Liquid in den Farben Schwarz und Weiß. Die dunkle Version ist bereits bei einem Händler für rund 180 Euro ab Lager verfügbar.

Deepcool Baronkase Liquid
Mainboard-Format: ATX, Micro-ATX
Chassis (L × B × H): 423 × 215 × 470 mm (42,74 Liter)
Seitenfenster
Material: Stahl, Glas
Nettogewicht: 10,00 kg
I/O-Ports / Sonstiges: 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), HD-Audio
Einschübe: 2 × 3,5"/2,5" (intern)
3 × 2,5" (intern)
Erweiterungsslots: 5
Lüfter: Front: 1 × 140 mm oder 2 × 120 mm (optional)
Heck: 1 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Deckel: 2 × 140/120 mm (optional)
Boden: 2 × 120 mm (optional)
Staubfilter: Deckel, Front, Netzteil, Boden
Kompatibilität: CPU-Kühler: 168 mm
GPU: 340 mm
Netzteil: 200 mm
Preis:
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