Deepcool Quadstellar: Futuristisches Raumschiff-Gehäuse mit 4 Kammern
Bereits zur Computex 2017 vorgestellt, ist das Raumschiffgehäuse Quadstellar von Deepcool nunmehr ab Januar 2018 zum Preis von 399 US-Dollar verfügbar. Das X-förmige Quadstellar stellt dabei das größere Pendant zum sternförmigen Tristellar dar.
Das alte Konzept im 3-Kammer-Design wächst an jeder Seite um gut 20 Zentimeter. Hinzu kommt eine weitere Kammer, sodass Mainboard, Festplatten, Grafikbeschleuniger und Netzteil jeweils ein eigenes Element zur Verfügung steht. Fasste das Tristellar lediglich Mainboards bis zum ITX-Formfaktor, können im Quadstellar E-ATX-Mainboards verbaut werden.
Die deutlich vergrößerten Dimensionen kommen auch den übrigen Komponenten zu Gute. Insgesamt 13 Festplatten können untergebracht werden. Der CPU-Kühler darf 110 Millimeter hoch sein. Die Grafikkarte darf bis zu 380, dass Netzteil bis zu 300 Millimeter messen. Die Grafikkartenkammer wird mittels Riser-Verbindung realisiert. Sechs Erweiterungsslots nehmen bis zu drei Grafikkarten auf.
Das Deepcool Quadstellar bringt 14,5 Kilogramm auf die Waage. Es ist aus Aluminium und Stahl gefertigt. Jede Kammer verfügt zudem über ein Sichtfenster aus gehärtetem Echtglas, das mittels Magneten befestigt wird.
Optimierte Kühlung
Gegenüber dem Vorläufer erfährt die Kühlung des Quadstellar eine größere Überarbeitung. In der Front finden maximal sechs 120-mm-Lüfter Platz. Zwei weitere können an der Seite und einer am Heck verbaut werden. Die Mainboard-Kammer nimmt zudem zwei Radiatoren in Größe von 360 und 240 Millimeter zur Wasserkühlung auf.
War zur Vorstellung noch von einer sensorgesteuerten Temperaturregelung die Rede, wird jetzt von einer „aktiven Temperaturkontrolle“ gesprochen. Dabei zeigt eine Grafik, dass die vorderen Elemente wie Klappen geöffnet und angelehnt werden können. Im geöffneten Modus kann mehr Luft in das Gehäuse strömen. Ob der Öffnungsvorgang dabei automatisiert abläuft, ist noch unklar.
Die in der Front integrierte RGB-Beleuchtung kann über eine Software angepasst werden und ist zudem mit Asus-Aura-Sync kompatibel. Die Software, die auch über das Smartphone genutzt werden kann, dient zudem der Anpassung der Lüftergeschwindigkeiten.
Das I/O-Panel bleibt mit zwei USB-3.0- und den herkömmlichen Audioanschlüssen unverändert. Neue Anschlussvarianten beispielsweise in Form von USB-C fehlen somit weiterhin.
Bewarb der Hersteller das Gehäuse zur Computex 2017 noch mit einem Verkaufspreis von 299 US-Dollar, wird diese jetzt um 100 Dollar auf 399 US-Dollar nach oben korrigiert. Anders als beim Deepcool Tristellar scheint das Quadstellar zudem keiner Limitierung zu unterliegen.
Anders als zunächst beschrieben, ist das Deepcool Quadstellar nicht 598 × 565 × 567 Millimeter groß. Diese Angabe bezog sich auf die Kartongröße. Das Gehäuse selbst misst 483 Millimeter in der Breite, 538 Millimeter in der Höhe und 493 Millimeter in der Tiefe. Die ursprüngliche Meldung sowie das Datenblatt wurde entsprechend angepasst
Deepcool Quadstellar | Deepcool Tristellar | |
---|---|---|
Mainboard-Format: | E-ATX, ATX, Micro-ATX, Mini-ITX | Mini-ITX, Thin Mini-ITX |
Chassis (L × B × H): | 493 × 483 × 538 mm (128,11 Liter) Seitenfenster |
395 × 435 × 388 mm (66,67 Liter) Variante 395 × 435 × 388 mm (66,67 Liter) Seitenfenster |
Material: | Stahl, Aluminium, Glas | Kunststoff, Stahl |
Nettogewicht: | 14,50 kg | 9,20 kg |
I/O-Ports / Sonstiges: | 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), HD-Audio | |
Einschübe: | 9 × 3,5"/2,5" (intern) 5 × 2,5" (intern) |
1 × 5,25" (extern) 2 × 3,5" (intern) 3 × 2,5" (intern) Optisches Slimline-LW Hot-Swap-Einbauplätze Blende für opt. 5,25"-Laufwerk |
Erweiterungsslots: | 14 | 3 |
Lüfter: | Front: 6 × 120 mm (4 × 120 mm inklusive) Heck: 1 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive) Seitenteil rechts: 2 × 120 mm (optional) |
Heck: 1 × 92 mm (1 × 92 mm inklusive) Innenraum: 1 × 120 mm (optional) |
Staubfilter: | Front | Netzteil, Boden |
Kompatibilität: | CPU-Kühler: 110 mm GPU: 380 mm Netzteil: 300 mm |
CPU-Kühler: 80 mm GPU: 320 mm Netzteil: 160 mm |
Preis: | 399 $ | 399 € / 449 € |
Zum Aufpreis von 200 US-Dollar und damit für 599 US-Dollar wird es das QuadStellar auch in der auf 100 Einheiten limitierten „Electro Limited Edition“ geben. Dessen Design erinnere an das eines „High-End-Sportwagens“, erklärt der Hersteller. Ab Mai soll es die Variante zu kaufen geben.