Ab Android 5.0: Google Assistant für ältere Smartphones und Tablets
Wie Google bekannt gegeben hat, wird Google Assistant eine breitere Verfügbarkeit erhalten, indem es auch auf älteren Smartphones und Tablets genutzt werden kann. Zunächst war der persönliche Assistent nur auf den eigenen Pixel-Smartphones verfügbar, später auch auf ausgewählten Smartphones anderer Hersteller.
Im Februar hatte Google dann den Assistant für alle Smartphones mit Android 6.0 oder neuer freigegeben. Zukünftig wird auch Tablets diese Option geboten – sie müssen jedoch Android 6.0 Marshmallow oder Android 7.0 Nougat nutzen und die Spracheinstellung muss auf U.S. English gestellt sein. Gleichzeitig wird auch die Freigabe für Smartphones erweitert. Statt Android 6.0 Marshmallow reicht bei diesen von nun an Android 5.0 Lollipop, um Googles Assistenten zu nutzen. Diese Android-Version kommt laut Google immer noch bei 26,3 Prozent aller Android-Smartphones zum Einsatz. Mehr als 20 Prozent aller Android-Geräte können den Google Assistant demnach aber weiterhin nicht nutzen, da sie Android 4.4 KitKat oder älter einsetzen.
Als Bedingung für den Erhalt des Updates muss die Sprache auf „English in the U.S., UK, India, Australia, Canada und Singapore, oder Spanish in the U.S., Mexico and Spain“ gestellt sein. Aber auch Benutzer in Italien, Japan, Deutschland, Brasilien und Korea erhalten das Update. Nach erfolgreicher Aktualisierung erscheint in der App-Liste die Assistant-App.
Freigabe über die Google Play Services
Smartphone- und Tablet-Nutzer sind dabei nicht auf ein Update des Smartphone- oder Tablet-Herstellers angewiesen, was angesichts veralteter Android-Versionen, auf denen der Assistant nun genutzt werden kann, sehr unwahrscheinlich wäre, sondern der Google Assistant wird über ein Update der Google Play Services eingespielt.
Neue Funktionen in Deutschland
In den letzten Tagen hat der Google Assistant in Deutschland zudem neue Funktionen erhalten. So können nun auch über Google Home und Google Home Mini Erinnerungen erstellt werden, was bislang nicht möglich war. Zudem können Smart-Home-Geräte nun auch per Sprachbefehl synchronisiert werden.