Destiny 2: Bungie enthüllt Roadmap für 2018
Destiny 2 ist trotz der Erfahrungen, die Bungie mit dem Vorgänger sammeln konnte, kaum weniger kontrovers geworden. Einen Teil der aktuellen Sorgen und Mängeln der Community spricht das Studio bei der Vorstellung von Plänen für die kommenden Monate an.
Dazu gehört zunächst eine Klarstellung hinsichtlich verschiedener „Content-Kategorien“. Diese erscheint nach Ärger über zeitweilig durch den ersten DLC versperrten Endgame-Inhalte nötig.
Keine Streichung von Inhalten mehr
Volle Erweiterungen werden demnach Kampagnen, Strikes, Schauplätze, Belohnungen, Raids und Mehrspieler-Karten enthalten. Seasons stehen (wieder) allen Spielern zur Verfügung. Sie werden Iron-Banner- und Fraktions-Veranstaltungen, besondere Belohnungen sowie Endgame-Playlisten enthalten – Spieler, die keine Erweiterungen erwerben, können das Spiel demnach immer noch wie gewohnt spielen. Das Eververse, Bungies Plattform für Mikrotransaktionen und Beuteboxen, beinhaltet weiterhin lediglich kosmetische Dinge.
Außerdem will Bungie den Schwerpunkt des Endgames vom Evervese, das nie als Endgame gedacht gewesen sei, auf Belohnungen aus Aktivitäten legen. Dazu soll es auch eine Möglichkeit geben, durch Gameplay Engramme und „alle enthaltenen Belohnungen“ zu verdienen. Spieler erhalten darüber hinaus „mehr Möglichkeiten zum direkten Kauf“ von Gegenständen.
Besseres Zufallssystem
Durch weitere Anpassungen sollen sie „die Dinge, die sie haben wollen, häufiger bekommen“. Die Belohnungen aus Crimson-Engrammen, werden etwa ab dem 13. Februar mit anderer Gewichtung zugelost. Dadurch sollen zuvorderst noch nicht erhaltene Gegenstände aus dem Pool verteilt werden.
Nachdem die Entdeckung versteckter Cooldowns das Rate gewonnener Erfahrungspunkte auf die Tagesordnung der Community gesetzt hat, spricht auch Bungie das Thema erneut an. Ziel weiterer „Untersuchungen“ sei es, den Gewinn an Erfahrungspunkten „transparent und konsistent“ unabhängig „eurer bevorzugten Aktivität“ zu machen. So sollen Spieler mit weniger Grind konfrontiert werden.
Mehr im Laufe des Jahres
Am 30. Januar wird Rüstung in Masterworks-Qualität erhältlich sein. Außerdem wird Destiny die Belohnungen für das Absolvieren von Raids überarbeiten. Schon im Februar sollen außerdem Mods für Waffen und Rüstungen überarbeitet und der Tower auf dem PC mit einem Textchat ergänzt werden. Truppenmitglieder werden darüber hinaus der Zielkarte angezeigt.
Für das „Frühjahr“ kündigt Bungie unter anderem die Rückkehr des 6vs6-Mehrspieler-Modus, ein überarbeitetes Crucible-System mit Rängen, private Matches einen Clan-Chat für den PC und mehr Platz in der Vault an. Alle Änderungen führt Bungie in einem umfangreichen Blogeintrag auf.