iPhone-Gerüchte: Apple soll 3D Touch aufgeben
Wie sieht Apples iPhone-Lineup für 2018 aus? Geht es nach KGI-Securities-Analyst Ming-Chi Kuo, der sich seit Jahren auf die Zuliefererkette von Apple spezialisiert hat, soll das iPhone X im Herbst auch als Plus-Modell kommen, während ein 6,1-Zoll-Modell mit LC-Display aber ohne 3D Touch das Sortiment ergänzt.
Der Seite MacRumors liegen aktuelle Berichte des Analysten vor, die einen Ausblick auf die zum Herbst erwarteten neue iPhones geben sollen. Ein neues iPhone SE 2 soll jüngsten Gerüchten zufolge hingegen schon im Mai oder Juni kurz vor der WWDC 2018 auf den Markt kommen. Im September sollen schließlich drei neue iPhones vorgestellt werden, die die aktuellen Modelle iPhone X und das iPhone 8 (Plus) ablösen sollen.
- Neue Generation des iPhone X mit wie gehabt 5,8 Zoll (OLED)
- iPhone X Plus mit 6,5 Zoll (OLED)
- iPhone mit günstigerem 6,1-Zoll-LC-Display
Welche Neuerungen im aktualisierten iPhone X stecken werden, ist dem Analysten aus Thailand zum Großteil nicht bekannt. Der L-förmige Akku soll aus zwei Zellen bestehen, außerdem wird der Arbeitsspeicher von 3 auf 4 GB vergrößert werden. Bei iPhone X Plus soll darüber hinaus die Nennladung des Akkus auf 3.300 bis 3.400 mAh steigen.
Zum neuen iPhone mit 6,1 Zoll liegen Ming-Chi Kuo mehr Informationen vor, wenngleich auch diese Daten mit Vorsicht aufgenommen werden sollten. Ming-Chi Kuo ist zwar für gute Kontakte in der asiatischen Zuliefererkette bekannt und lag des Öfteren schon richtig, seine Analysen sind aber nicht fehlerfrei.
3D Touch soll keine Rolle mehr spielen
Interessant ist zum Beispiel die Anmerkung, dass das neue iPhone mit 6,1-Zoll-Display auf 3D Touch verzichten soll. Die mit dem iPhone 6s eingeführte Technologie ermittelt die Druckintensität auf dem Display und ist mit Ausnahme des iPhone SE bisher Bestandteil jedes neuen iPhones und jeder neuen Apple Watch gewesen. Dass Apple dieses Feature plötzlich wieder fallen lässt, klingt mehr nach Spekulation als Fakt. Andererseits hat es 3D Touch auch nie in das iPad geschafft.
Schlechtere Ausstattung soll Preis drücken
Begründet wird diese Mutmaßung mit dem Preis des Smartphones, der zwischen 700 und 800 US-Dollar liegen soll. Abseits des iPhone SE 2 wäre das 6,1-Zoll-Modell damit das günstigste Smartphone von Apple mit „rahmenlosem“ Display. Den Preis drücken sollen zudem Sparmaßnahmen wie der Verzicht auf eine Dual-Kamera, die TrueDepth-Kamera für Face ID und Animoji sowie das OLED-Display von Samsung, Hauptzulieferer des Panels soll stattdessen zu 70 Prozent Japan Display sein, deren Full Active LC-Display auf allen vier Seiten dünne Ränder ermöglicht. Fertiger des neuen iPhones sollen Pegatron zu 60, Foxconn zu 30 und Wistron zu 10 Prozent werden.