NZXT N7: Mainboard-Premiere mit Z370 im bunten Metallgewand
Bislang auf Gehäuse, Kühlung und Modding-Zubehör spezialisiert, erweitert NZXT zur derzeitigen CES 2018 sein Repertoire und präsentiert mit dem N7 sein erstes Mainboard. Herstellertypisch wartet das Mainboard dabei vor allem mit seiner Optik auf.
Metallgewand als Hingucker
Aushängeschild des NZXT N7 ist das äußere Erscheinungsbild. Ähnlich wie bei der Sabertooth-Serie von Asus bedient sich NZXT hierfür einer Metallverkleidung, die auf das Mainboard gesteckt wird und so lediglich die Anschlüsse frei liegen. Gegenüber der Konkurrenz kann der Käufer beim N7 jedoch die Farbe der Verkleidung wählen. Derzeit stehen die Farben Schwarz und Weiß zur Auswahl. Für die Verkleidung der Mainboard-Kühlkörper kann zwischen Blau, Lila, Rot, Schwarz und Weiß gewählt werden.
Auf der technischen Seite bietet das NZXT N7 im ATX-Format einen LGA-1151-Sockel samt Intel-Z370-Chipsatz. Besonderheiten wie etwa 5- oder gar 10-Gbit/s-Ethernet oder WLAN werden hingegen vergebens gesucht. Das N7 bietet gängige Standardkost. Vier RAM-Bänke fassen maximal 64 Gigabyte Speicher (3.866 MHz). Für Erweiterungskarten stehen fünf Steckplätze zur Verfügung. Hinzu kommen vier SATA-6G- sowie zwei M.2-Anschlüsse. Neben dem zweiten M.2-Slot besitzt das N7 zudem ein kleines Info-Display. Weshalb dieses jedoch unter die Verkleidung verbannt wurde, ist unklar.
Digitale Lüftersteuerung für neun Kanäle
Eine digitale Lüftersteuerung bietet das N7 auf Basis des Steuerungsmoduls Grid+ V3 und ermöglicht so bis zu neun unabhängig steuerbare Lüfterkanäle. Zur Beleuchtung des Systems stehen zwei RGB-Anschlüsse bereit. Beide unterstützen die eigene Beleuchtungssteuerung Hue+. Als Schaltzentrale für Kühlung und Beleuchtung des Systems gibt NZXT dem Nutzer seine CAM-Software an die Hand. Als weiteres Feature verbaut NZXT zudem einen Lautstärkesensor, der die PC-Lautstärke erfasst und gegebenenfalls Kühlleistung und Lüfterdrehzahl reguliert. Die „Adaptive Noise Reduction-Technologie“ soll zudem lernfähig sein und beispielsweise den Wechsel von Komponenten erkennen und entsprechende Anpassungen vornehmen.
Das NZXT N7 soll ab Ende Januar 2018 verfügbar sein. Als Preisempfehlung ruft der Hersteller rund 330 Euro aus. Im Lieferumfang sind indes zwei LED-Stripes sowie insgesamt vier LED-Verbindungs- und Erweiterungskabel enthalten.
NZXT N7 | |
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Format | ATX |
Sockel | Intel LGA 1151 |
CPU-Support | Coffee Lake-S |
Chipsatz | Intel Z370 |
RAM | 4 × DDR4-DIMM (3.866 MHz), max. 64 GB Dual-Channel |
Erweiterungsslots | 2 × PCIe 3.0 x16 2 × PCIe 3.0 x4 1 × PCIe 3.0 x1 |
Multi-GPU | Nvidia 2-Way SLI, AMD 2-Way CrossFireX |
SATA | 4 × SATA 6 Gbit/s |
M.2 | 1 × M.2 2242/2260/2280 (PCIe- und SATA-Mode) 1 × M.2 2242/2260/2280 (PCIe-Mode) |
Lüfteranschlüsse | CPU-Lüfter 3 × 4-Pin Gehäuselüfter 6 × 4-Pin |
USB | intern: 3 × USB 2.0, 2 × USB 3.1 Gen 1 extern: 6 × USB 2.0, 4 × USB 3.1 Gen 1 |
Video | DisplayPort 1.2, HDMI 1.4b |
LAN | 1 × Gigabit Ethernet (Intel I219-V) |
WLAN / Bluetooth | - |
Audio | 8-Kanal-HD-Audio (Realtek ALC1220) 6 × Klinke, 1 × S/PDIF (Toslink) |
Sonstige Anschlüsse | 2 × RGB LED-Anschlüsse |
TDP-Unterstützung | ? |
Stromanschlüsse | 1 × 24-Pin ATX, 1 × 8-Pin ATX12V |
Kühlung | Chipsatz passiv, VRM passiv |
Besonderheiten | Power-Button, Reset-Button, Clear-CMOS, Info-Display |