Synology DS218 im Test: Auch das fünfte 2-Bay-NAS findet seine Nische
3/4Lautstärke & Leistungsaufnahme
Da sich die DS218 das Gehäuse der DS218+ borgt und auf eine identische Kühlung über einen 92-mm-Lüfter an der Rückseite setzt, fallen auch die Lautstärkewerte vergleichbar aus. Der einfachere Einbau der Festplatten über die aufgesetzte Front und die leicht herausnehmbaren Festplattenrahmen fordert auch bei der DS218 zum Tribut bei der Lautstärke, weshalb die Werte der DS218j nicht ganz erreicht werden können.
Bei der Leistungsaufnahme liegt die DS218 mit 2 statt 1 GB RAM minimal über der DS218play, kann aber wie das play-Modell im Vergleich zu den anderen NAS erneut punkten und zeigt, dass ein schnelles NAS keinesfalls mit einer übermäßigen Leistungsaufnahme auf sich aufmerksam machen muss.
Preis-Geschwindigkeits-Verhältnis
Wer nur auf die Übertragungsgeschwindigkeit des NAS-Systems und nicht auf die Software und zusätzliche Funktionen oder Anschlüsse Wert legt, für den bietet nachfolgendes Preis-Geschwindigkeits-Diagramm, in das die Übertragungstests inklusive USB-Backup gemittelt einfließen, eine gute Orientierung. Die Leistung bei Nutzung von Link Aggregation und Verschlüsselung wird nicht in das Diagramm einbezogen, da nicht alle Systeme diese Funktionen beherrschen. Die Anzahl der externen Schnittstellen und der Funktionsumfang der Software haben keinen Einfluss auf das Abschneiden im Preis-Geschwindigkeits-Diagramm. Wer das NAS nicht als reine Netzwerkfestplatte nutzt, sollte seine Entscheidung deshalb nicht allein auf Basis dieses Diagramms treffen.
Bei gleicher Übertragungsgeschwindigkeit aber etwas höherem Preis fällt das Preis-Geschwindigkeits-Verhältnis der Synology DS218 etwas schlechter als bei der Synology DS218play aus. Der zusätzliche Arbeitsspeicher macht sich bei reinen Dateiübertragungen ohne zusätzliche Last nicht bemerkbar und ausstehende Funktionen wie Btrfs fließen nicht in die Bewertung ein.