Hunt: Showdown: Überraschender und holpriger Start auf Steam
Überraschend ist Cryteks Hunt: Showdown am Freitag in die Early-Access-Phase auf Steam gestartet. Die kooperative Monsterjagd mit PvE- und PvP-Mechanik ist ab sofort für 30 Euro zu haben. Der unfertige Status macht sich allerdings durch Technikprobleme bemerkbar. Die Steam-Bewertungen strafen dies ab.
Überraschender Start ins Early-Access-Programm
Im vergangenen Sommer hatte Crytek die Pläne zum Koop-Ego-Shooter konkretisiert und im Herbst eine Early-Access-Phase angekündigt, für die es bisher jedoch keinen genauen Termin gab. Der direkte Wechsel von der Closed-Alpha auf Early Access wurde nun entsprechend überraschend aufgenommen.
Spieler klagen über technische Probleme
Am Entwicklungsstand hat sich aber offenbar nicht viel geändert. Die Entwickler warnen bereits vor Abstürzen und Performance- und Balancing-Problemen, womit bei einem Early-Access-Titel immer zu rechnen ist. Doch genau diese technischen Probleme führen zu zahlreichen Negativ-Bewertungen auf Steam. Oft wird moniert, dass das Spiel trotz potenter Hardware nicht flüssig läuft. Dabei sind die Systemanforderungen (siehe unten) von Crytek relativ moderat angesetzt. Hohe Ladezeiten und Verzögerungen (Lags) veranlassen manchen, den Titel sogar als „unspielbar“ zu bezeichnen. Kritik am eigentlichen Spiel ist dagegen seltener anzutreffen. Von aktuell rund 1.200 Bewertungen fallen 65 Prozent positiv aus, was nur für den Review-Score „Ausgeglichen“ genügt.
Survival-Kopfgeldjagd mit Dynamik
Mit Hunt: Showdown will Crytek auf den Zug der populären Survival-Games aufspringen und zugleich eine ähnliche Dynamik wie bei Battle-Royale-Titeln liefern. Der Spieler geht allein oder im Duo mit einem Freund oder zufälligen Mitstreiter auf einer 1 km² großen, den Sümpfen Lousianas nachempfundenen Map auf Kopfgeldjagd. Jedem Match können bis zu zehn Spieler beitreten, wobei Einzelspieler oder Zweierteams untereinander konkurrieren.
Ziel ist zunächst das Aufspüren eines der beiden Endboss-Monster – Riesenspinne oder Butcher –, wobei Hinweise (Clues) den Weg zeigen. Die Suche der Jäger wird sowohl durch die kleineren Monster als auch feindliche Spieler erschwert. Ist der Endboss dennoch gefunden, muss dieser noch besiegt und geplündert werden. Die begehrte Beute gilt es anschließend zu einem der Ausgänge auf der Karte zu transportieren. Dabei droht stets die Gefahr, dass sich noch jemand anderes das Kopfgeld schnappt und all die Mühe umsonst gewesen ist.
Minimal | Empfohlen | |
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Betriebssystem | Windows 7 oder neuer (64 Bit) | |
Prozessor | Intel Core i5 mit 2,7 GHz (Skylake) AMD Ryzen 3 1200 |
Intel Core i5 (Skylake) mit 3,2 GHz AMD Ryzen 5 1400 |
Arbeitsspeicher | 8 GB RAM | 12 GB RAM |
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 660 Ti AMD Radeon R9 370 |
Nvidia GeForce GTX 970 AMD Radeon R9 390X |
Speicherplatz | 20 GB |