OnePlus 5(T): Netflix-Patch nur nach Einschicken des Smartphones
Anfang Dezember 2017 meldeten sich immer mehr Nutzer, die auf ihrem OnePlus 5 und dem OnePlus 5T keine hochauflösenden Inhalte von Netflix oder Amazon Prime wiedergeben konnten. Grund war eine falsche DRM-Zertifizierung. Jetzt steht ein Patch bereit – für den das Smartphone aber eingesendet werden muss.
Beide Smartphones unterstützen lediglich die DRM-Lösung der Google-Tochter Widevine in der Zertifikation Level 3 statt des benötigten Level 1, womit Streams in HD-Auflösungen via Netflix oder Amazon Prime nicht möglich waren. Auf YouTube wurde die HD-Einstellung nicht gespeichert, Anwender mussten diese mit jedem Video erneut auswählen.
Gleich zu Beginn der darauf folgenden Diskussion stellte der Hersteller ein Update in Aussicht, welches nun zur Verfügung steht – aber für die Installation des Patches muss das Smartphone an den Hersteller geschickt werden.
Patch nur umständlich aufspielbar
Dies hat OnePlus nun in einem Forenbeitrag bekannt gegeben. Bei dem Fix handelt es sich nicht um ein einfaches Software-Updates, vielmehr wird die Kombination aus Hardware und Kopierschutz und die daraus resultierenden Sicherheitsprozesse zur Falle. Der Patch kann nur über eine physikalische Verbindung und mit einem authentifizierten PC aufgespielt werden.
OnePlus übernimmt Transportgebühren
Besitzer eines OnePlus 5 oder OnePlus 5T, die den Fehler behoben haben möchten, sollen sich an den OnePlus-Kundenservice wenden. Die anfallenden Portokosten werden vom Hersteller übernommen. Nach der Ankunft des Smartphones im Service soll dieses nach fünf Tagen wieder beim Eigentümer eintreffen. Laut dem Forumbeitrag können dabei nur in China, Europa, Indien und Nordamerika gekaufte Modelle berücksichtigt werden.