Plextor M8V: Mainstream-SSD mit SATA und SLC-Turbo in zwei Formaten
Plextor hat die reichlich verspätete Mainstream-SSD M8V nun offiziell vorgestellt. Zuvor nur Gast auf diversen Messen, gibt es jetzt bestätigte Details zu der SATA-SSD mit 64-Layer-3D-NAND. Nach wie vor unklar bleiben Preise und Verfügbarkeit.
Die Produktseiten von Plextor bestätigen, dass wie schon vor über einem halben Jahr geplant der SM2258-Controller von Silicon Motion zusammen mit Toshibas BiCS3-NAND-Flash das Herzstück der M8V bilden. Der Controller besitzt vier NAND-Channel und wird zum Beispiel auch in der Crucial MX500 (Test) eingesetzt. Beim Speicher handelt es sich um 3D-TLC-NAND mit 64 Zellschichten und drei Bit pro Speicherzelle.
Die Plextor M8V wird mit Speicherkapazitäten von 128, 256 und 512 GByte angeboten. Die Variante M8VC steht für ein 2,5-Zoll-Gehäuse, die Version M8VG für kompakte M.2-Module. Die technische Basis inklusive der SATA-Schnittstelle ist bei beiden Varianten identisch.
SLC-Cache beschleunigt Schreibvorgänge
Plextor nennt Leistungswerte von bis zu 560 MB/s beim Lesen und 400 bis 520 MB/s beim Schreiben. Beim Schreiben eilt der Pseudo-SLC-Cache „PlexNitro“ zur Hilfe und sorgt für mehr Leistung, solange der Datentransfer in den begrenzten Zwischenspeicher passt. Nähere Angaben zum SLC-Cache liegen nicht vor. Zusätzlich verfügen die M8V-SSDs über einen DRAM-Cache für die Mapping-Tabelle.
Parallel zu drei Jahren Garantie nennt Plextor eine Mindesthaltbarkeit (TBW) von 70, 140 und 280 Terabyte geschriebenen Daten. Wann die Markteinführung in Europa erfolgt, ist unbekannt.
Wie auch die deutlich schnellere PCIe-SSD Plextor M9Pe war die M8V Anfang Januar auf der CES 2018 zu Gast.