Smartphones: Apple macht mehr Umsatz als die Konkurrenz zusammen
Apple hat im 4. Quartal 2017 erstmals mehr Umsatz mit iPhones gemacht als alle Konkurrenten mit Smartphones zusammen. Zwei Aspekte sind dafür verantwortlich: Der weiterhin größte Absatz mit Smartphones im 4. Quartal und der dreimal höhere Durchschnittspreis als im Branchenschnitt.
Apple erstmals mit 51 Prozent Umsatzanteil
Dass Apple mit iPhones mehr Gewinn einfährt als die Konkurrenz mit Smartphones kombiniert, ist nicht neu. Dass der Hersteller aber auch mehr Umsatz mit Smartphones macht als Samsung, Huawei, Oppo und Co. zusammen hingegen schon.
Von dieser Entwicklung berichten die Marktforscher von Strategy Analytics, die zu diesem Zwecke die mittlerweile von allen relevanten Herstellern verfügbaren Quartalsberichte zusammengefasst haben. Demzufolge konnte Apple mit den berichteten 61,4 Milliarden US-Dollar Umsatz mit iOS-Smartphones erstmals knapp über 50 Prozent des Branchenumsatzes auf sich vereinen.
Das ist neben der knappen Führung an der Spitze der Hersteller mit dem größten Absatz vor Samsung insbesondere auf den mit iPhones durchschnittlich erzielten Verkaufspreis zurückzuführen, der im 4. Quartal 2017 bei fast 800 US-Dollar lag (77,3 Millionen Geräte). Dem gegenüber liegt er fast drei Mal so hoch wie der Branchenschnitt ist und mehr als dreimal so hoch wie der von Samsung global erzielte Durchschnittspreis (255 US-Dollar bei 74,1 Millionen Geräten).
Die Durchschnittspreise sind deutlich gestiegen
Mit um 21 Prozent gestiegenen Durchschnittspreisen gegenüber dem 4. Quartal 2016 konnte Samsung diese Kennzahl auf niedrigerem Niveau zwar noch etwas stärker steigern als Apple mit 15 Prozent Wachstum, bei annähernd gleichem Absatz bleibt der Abstand beim erzielten Umsatz aber enorm. Im Durchschnitt deutlich mehr für Smartphones verlangen konnte auch Huawei, um 28 Prozent legten die gemittelten Preise zu. Mit absolut 205 US-Dollar bleibt der Konzern aus China aber auch hinter Samsung noch zurück.