Übernahme: Vodafone bestätigt Gespräche mit Unitymedia-Mutter
Vodafone hat Medienberichte bestätigt, wonach der Konzern wieder mit Liberty Global über den Tausch von Landesgesellschaften verhandeln soll. Auch der deutsche Kabelnetzbetreiber Unitymedia, der zu Liberty gehört, könnte davon betroffen sein.
Die britische Financial Times will aus informierten Unternehmenskreisen erfahren haben, dass beide Konzerne erneut über den Tausch von Konzernteilen in Deutschland, Großbritannien und anderen europäischen Ländern verhandeln.
Vodafone bestätigt Verhandlungen
Auf seiner Webseite erklärt der Konzern: „Vodafone bestätigt, dass sich die Gespräche mit Liberty Global über den möglichen Erwerb bestimmter sich überlappender kontinentaleuropäischer Vermögenswerte, die Eigentum von Liberty Global sind, in einem frühen Stadium befinden.“ Ob, wann und wie es zu einer Transaktion komme, sei ungewiss. Zudem betont Vodafone, dass mit Liberty Global nicht über einen Zusammenschluss beider Unternehmen verhandelt werde.
Ein ähnliches Vorhaben ist 2015 gescheitert. Offiziell nannten Vodafone und Liberty damals keine Gründe für das Scheitern. Reuters berichtete jedoch unter Berufung auf Spekulationen aus dem Umfeld der Verhandlungen, dass sich die beiden Konzerne nicht auf eine Bewertung der eigenen Firmen hätten einigen können. Offen sollen auch Fragen bezüglich des Managements gewesen sein.