Diablo 3: Portierung auf die Switch in Arbeit
Entgegen jüngster Dementi arbeitet Blizzard an einer Version des Action-Rollenspiels Diablo 3 für Nintendos Spielkonsole Switch. Entsprechende Gerüchte hatte das Unternehmen in der vergangenen Woche mit einem wenig subtilen Teaserbild selbst angefacht, aber kurz darauf dementiert. Gearbeitet wird trotzdem an einem Port.
Es gebe „gegenwärtig keine Pläne bezüglich eines Diablo für die Switch“, ließ das Unternehmen verlauten, nachdem der Twitter-Post im Internet einen Sturm der Vorfreude entfacht hatte. Dass die Formulierung eine spätere Ankündigung nicht ausschließt, hat einen guten Grund: Unter Berufung auf Quellen aus dem Umfeld des Studios konnte Eurogamer aber in Erfahrung bringen, dass tatsächlich an einer Portierung gearbeitet wird.
Noch Monate in der Zukunft
Geäußert wurde laut der Seite von den befragten Quellen aber Verwunderung über den Zeitpunkt des Teasers, da das Spiel noch mehrere Monate von seiner Fertigstellung entfernt sei. Ob eine oder beide Erweiterungen enthalten sein werden, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden, erwartet wird aber, dass eine aktuelle Version des Titels mit Erweiterung und DLC portiert wird.
Erklärt wird das Dementi mit zwei Besonderheiten: Erstens habe der Teaser größere Verbreitung als erwartet gefunden und zweitens schätze Nintendo Spekulationen über kommende Spiele, anders als Blizzard, als Teil der Medienstrategie nicht.
Keine Überraschung
Diablo 3 auf die Switch zu bringen kommt nicht unerwartet. Die speziell für Konsolen angepasste Version des Rollenspiels ist auf der Xbox One und PlayStation 4 unter anderem aufgrund der gelungenen Umstellung auf eine Controller-Steuerung, die neben einer Belegung des Eingabegeräts weitreichende Änderungen am Spieldesign und Gegnerverhalten erforderlich gemacht hat, sowie dem Fokus auf „Couch-Coop“, erfolgreich.
Die Verkaufszahlen der Switch, die geringen Hardwareanforderungen des Spiels und das Mobilkonzept sowie die Zielgruppe der Konsole sind zudem beste Voraussetzungen für weitere Erfolge. Die Arbeiten belegen zudem, in welchem Maße die Switch von Publishern akzeptiert und bedient wird. Das Vorgängermodell hatte hingegen im Verlauf seines Lebenszyklus Schwierigkeiten, große Namen anzuziehen.