HTC Vive Pro: Mehr Pixel brauchen mehr Grafikleistung
Mit der gestiegenen Pixelanzahl von HTCs Vive Pro steigen auch die offiziellen Anforderungen an den heimischen Rechner. Entsprachen noch für die erste Generation des Virtual-Reality-Headsets eine GTX 1060 oder eine RX 580 den empfohlenen Systemanforderungen, liefern sie jetzt nur noch das Minimum.
Alte Prozessoren brauchen neue Grafikkarten
Sowohl in den minimalen als auch in den empfohlenen Systemanforderungen bietet sich ein sehr heterogenes Bild aus alter und neuer Hardware, die sich teils an entgegengesetzten Enden des Leistungsspektrum befindet.
Komponente | HTC Vive (Minimum ) | HTC Vive (Empfohlen) | HTC Vive Pro (Minimum ) | HTC Vive Pro (Empfohlen) |
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Grafikkarte | Nvidia GTX 970 AMD R9 290 |
Nvidia GTX 1060 AMD RX 480 |
Nvidia GTX 1060 AMD RX 480 |
Nvidia GTX 1070 AMD Vega 56 |
Prozessor | Intel i5-4590 AMD FX 8350 |
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Arbeitsspeicher | 4 GByte | |||
Schnittstelle (Output) | HDMI 1.4 DisplayPort 1.2 |
DisplayPort 1.2 | ||
Schnittstelle (Input) | 1 x USB 2.0 | 1 x USB 3.0 | ||
Betriebssystem | Windows 7 SP1 Windows 8.1 Windows 10 |
Windows 8.1 Windows 10 |
Inwieweit sich diese Angaben tatsächlich in ein gutes Spielerlebnis mit HTCs neuem High-End Headset übertragen lassen ist zweifelhaft, wenn ein 6 Jahre alter Prozessor und 4 GB Arbeitsspeicher zusammen mit einer modernen Grafikkarte, in Form einer GTX 1070 oder Vega 56, für die empfohlenen Anforderungen ausreichen sollen. Auch die Wahl der minimalen Anforderungen erscheint auf den ersten Blick zweifelhaft, da die beiden Mittelklasse-Grafikkarten im Test gerade für anspruchsvolle Titel auf der ersten Generation des Headsets ausreichten. Unter Umständen kann Steams automatische Auflösungseinstellung hier spielbare Ergebnisse garantieren.
Sobald Testsamples in Deutschland verfügbar sind, wird ComputerBase Benchmarks liefern, um dem auf den Grund zu gehen und eine Empfehlung abgeben, welche Hardware tatsächlich nötig ist, um in Spielen von der höheren Auflösung zu profitieren.