Medion Akoya P42000: 499-Euro-Aldi-PC mit Intel im Schatten des AMD-Pakets
Ab Mitte März steht der Medion Akoya P42000 in den Filialen von Aldi Nord und Aldi Süd zum Verkauf. Der Desktop-PC bietet einen Core i3-8100, 8 GB RAM, eine 128-GB-SSD, eine 2-TB-HDD und verzichtet auf eine Grafikkarte. Zum Preis von 499 Euro erscheint das Angebot nicht so attraktiv wie bei dem Akoya P56000 mit Ryzen.
Coffee Lake, 128 GB SSD, keine Grafikkarte
Im hochkant gestellten und mit 170 × 380 × 385 mm kompakten Gehäuse steckt mit dem Core i3-8100 (Test) eine aktuelle Vierkern-CPU aus Intels Coffee-Lake-Generation. Die Grafikausgabe erfolgt über die integrierte Grafikeinheit UHD 630, die für Office-Anwendungen genügend Leistung bietet, aber bei Spielen keinen Ersatz für eine dedizierte Grafikkarte darstellt. Für den Alltag oft ausreichend sind 8 GB DDR4-RAM. Für schnelle Programmstarts sorgt eine SSD mit 128 GB, für zusätzlichen Speicherplatz eine HDD mit 2 TB im Hot-Swap-Einschub.
Ferner werden ein DVD-Brenner, ac-WLAN und Gigabit-LAN geboten. Tastatur, Maus und Windows 10 Home gehören zum Paket. Die Gehäusefront bietet einen Kartenleser, zweimal USB 3.0 und die üblichen Audiobuchsen. Auf der Rückseite stehen unter anderem DisplayPort und HDMI sowie viermal USB 3.0 zur Verfügung. Augenscheinlich setzt Medion beim neuen Modell auf das gleiche Gehäuse wie beim P56000, bei dem das Mainboard ungewöhnlich ausgerichtet ist.
Der Vorgänger mit Ryzen bleibt unerreicht
Im Vergleich mit dem Mitte November angebotenen Medion Akoya P56000 (Test) erscheint die Kombination aus Ausstattung und Preis nicht herausragend attraktiv. Seinerzeit war das Paket mit dem Sechskern-Prozessor Ryzen 5 1600 und der Grafikkarte Radeon RX560(D) sogar bedingt spieletauglich und kostete nur 100 Euro mehr als der aktuelle Aldi-PC. Bei Komplett-PCs war das Angebot damit konkurrenzlos günstig und auch im Eigenbau kaum günstiger umzusetzen.
Der Medion Akoya P42000 soll ab dem 15. März in allen Filialen von Aldi Nord und Aldi Süd erhältlich sein.