Overwatch: Spieler-Blacklist „Avoid as Teammate“ wird getestet
Blizzard möchte die Nutzer-Erfahrung von Overwatch-Spielern weiter verbessern und testet hierfür aktuell eine „Avoid-as-Teammate“-getaufte Funktion. Diese soll es Nutzern erlauben, bis zu zwei Spieler auf eine Art Blacklist zu setzen.
Während des Matchmakings wird dann verhindert, dass diese Spieler im eigenen Team spielen. Das System entfernt Spieler nach sieben Tagen aber automatisch wieder von dieser Liste.
Nur zwei Slots
„Du kannst Spieler wieder auf diese Liste setzen, aber du hast nur zwei Slots. Daher solltest du ein wenig achtsam beim Verwalten dieser Liste sein.“, zitiert VG247 Jeff Kaplan, den Director von Overwatch. „Avoid as Teammate“ soll die Lücke in Situationen schließen, für welche ein Report nicht angebracht wäre, der Gegenspieler sich aber dennoch belästigt fühlt.
Dauer des Matchmakings wird beeinflusst
Während Blizzard 2016 eine ähnlich klingende Funktion aufgrund einiger Probleme deaktiviert hatte, geht Kaplan davon aus, dass auch das aktuelle Feature einige Herausforderungen mit sich bringen wird. So könne es durchaus zu einer Erhöhung der Wartezeiten kommen, bis ein passendes Team gefunden wird. „Bei Spielern mit durchschnittlichen Fähigkeiten ist es sehr unwahrscheinlich, aber bei Großmeistern in kleineren Regionen während Rand-Zeiten schon möglich.“. Blizzard plant die Auswirkungen der Funktion genau zu verfolgen.
Sollte es das Matchmaking ermöglichen, können sich die Entwickler auch vorstellen, die Zahl der gleichzeitig zu vermeidenden Spieler zu erhöhen. Falls ein Spieler von sehr vielen anderen auf die schwarze Liste gesetzt wurde, bekommt dieser zudem eine Meldung, die ihn auf längere Wartezeiten vorbereitet. Kaplan ist der Überzeugung, dass solche Situationen die betreffenden Spieler dazu bewegen werden, ihr Verhalten entsprechend anzupassen.