Rainbow Six Siege: Ubisoft ändert Unlock-System für Jahr 3
Zum Start des dritten Jahrs von Rainbow Six Siege am 6. März will Ubisoft Einsteigern die ersten Stunden im Spiel erleichtern. Aus diesem Grund werden die ersten 20 Operatoren, mit denen der Taktik-Shooter veröffentlicht wurde, ohne Freischalt-Sperre zugänglich gemacht.
Keine Kompensation
Nutzer, die mindestens die Standard-Edition des Spiels kaufen oder besitzen, können damit auf 20 von 36 Operatoren vom Start weg zugreifen und müssen nicht rund 20 Stunden für das Freischalten aufwenden. Außerdem entfallen die „Ansehen“-Kosten für das Waffenzubehör; Visiere, Griffe und Co können ab dem 6. März ebenfalls ohne vorherige Freischaltung genutzt werden. Diese Änderung gilt für alle 36 bislang veröffentlichten sowie alle künftigen Operatoren. Aufgrund einer „technischen Beschränkung“ wird es für Spieler, die diese Klassen und Waffenzubehör bereits freigeschaltet haben, aber keine Erstattungen geben. An eine pauschale Anerkennung bisheriger Spieler denkt Ubisoft nicht.
Der Grund für diese Änderung liegt klar auf der Hand: Zunächst liegt der Reiz am Spiel in den taktischen Optionen der unterschiedlichen Operatoren begründet, deren Anzahl in den nächsten Monaten auf 44 anwachsen wird, wobei die bisherige, initiale Beschränkung das Spielvergnügen trübt. Darüber hinaus sind neue Spieler beim Freischalten der Operatoren stark im Hintertreffen, was demotivieren wirken kann. Warum das unbedingt sinnvolle Waffen-Zubehör überhaupt freigeschaltet werden musste, konnte Ubisoft ohnehin noch nie schlüssig erklären. Effektiv diente der Mechanismus vor allem dem Abfluss von Einkommen, um Kaufoptionen attraktiver werden zu lassen.
Sonderregelung für Starter Edition
Für Käufer der Starter Edition gelten ab dem 6. März andere Bedingungen. Statt zwei Standard-Operatoren und 600 R6-Credits erhalten Käufer sechs zufällig ausgewählte Operatoren aus einer einsteigerfreundlichen Auswahl, die gleichmäßig auf Angreifer und Verteidiger verteilt werden. Weitere Standard-Operatoren kosten weiterhin 12.500 Ansehen. Durch diese Änderungen sollen Spieler eine bessere Chance haben, einen Operator anstelle der generischen Rekruten-Klasse wählen zu können. Mit Blick auf das Ranglisten-Spiel, bei dem künftig die Möglichkeit zum Ausschluss bestimmter Operatoren des Gegnerteams eingefügt werden soll, und Ubisofts eSports-Ambitionen erscheint dies dringend nötig.