Wochenrückblick: Mehr Kerne für Spiele richtig einsetzen
Die GDC 2018 stand in der 12. Kalenderwoche im Fokus. ComputerBase war vor Ort in San Francisco und hat sich neben Spielen und dem Thema Raytracing mit der Multi-Core-Unterstützung von Intel- und AMD-Prozessoren befasst. Diese soll in Zukunft weiter verbessert werden.
Mehrere Vorträge auf der Game Developers Conference 2018 widmeten sich der Thematik der Prozessorunterstützung in modernen Spielen. Diese muss umfassend ausfallen, damit ein Spiel Grafikkarten-limitiert ist – das Ziel der Entwickler. Die GPU skaliert schneller, leichter und meist günstiger, bei CPUs hingegen ist der Takt nahezu identisch, mehr Leistung nur bedingt über zusätzliche Kerne und Parallelisierung möglich.
AMD erklärte parallel zu Intel, dass das letzte Jahr bei der neuen Ryzen-Familie dazu genutzt wurde, um in einigen Bereichen erst einmal überhaupt wieder auf der Bühne zu erscheinen. Fehlerbehebungen und Optimierungen in der Software standen im Fokus, in einigen musste die Unterstützung erst neu eingepflegt werden, was beispielsweise zu einer Leistungssteigerung von über 200.000 Prozent führte.
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Die zweite Runde im Test von Titeln wie Dota 2, Fortnite, LOL, Overwatch und PUBG, die Millionen aktive Spieler haben, widmete sich den Mittelklasse-Grafikkarten. Nachdem im High-End-Bereich in der Woche zuvor die Empfehlungen ausgesprochen wurden, gibt sie ComputerBase nun für die Preisklassen von 70 Euro bis knapp 400 Euro – der Mining-Boom sorgt selbst bei eigentlich nur Mittelklasse-Lösungen zum Teil für extreme Preise.
Apropos Grafikkarten und hohe Preise: Die Sapphire RX Vega 56 Pulse vereint ein nahezu winziges PCB mit einem riesigen Kühler. Heraus kommt eine gute Grafikkarte, der mit 740 Euro aber ebenfalls der Preis im Weg steht. Denn dafür kann es, wie in dieser Woche erneut geschehen, auch schon für deutlich weniger Geld einmal eine GeForce GTX 1080 geben, die dieser Lösung in nahezu allen Belangen überlegen ist.
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