Xbox One S & X: FreeSync-Unterstützung kommt im Frühjahr 2018
Microsoft wird noch in diesem Frühjahr FreeSync für die Xbox One S und die Xbox One X nachrüsten. Dies kündigte das Unternehmen im Rahmen der Inside-Xbox-Show (1:38:00) an. Die Xbox One X wird wie angekündigt das universelle Adaptive-Sync als Teil des HDMI-2.1-Standards unterstützen.
Um FreeSync nutzen zu können, wird anders als bei Adaptive-Sync, das lediglich HDMI 2.1 voraussetzt, ein kompatibler Monitor vorausgesetzt. Derzeit sind 246 Modelle mit dieser Technik am Markt erhältlich. Fernseher mit dieser Technologie sind hingegen nicht verfügbar. Xbox Insider im Alpha-Ring sollen das Feature in den kommenden Tagen bereits testen können. In diesem Zusammenhang ergibt die zuletzt forcierten Arbeiten an der Unterstützung von 1440p-Displays, die mit dem großen Update im Frühjahr eingeführt wird, Sinn; die Auflösung wird von vielen FreeSync-fähigen Monitoren genutzt.
Mit Sync-Technologien bestimmt nicht mehr das Display, wann ein neues Bild auf dem Monitor ausgegeben wird. Stattdessen fordert die Grafikkarte die Aktualisierung des Bildschirminhalts an, was erst dann der Fall ist, wenn ein neues Bild vollständig berechnet wurde. Dadurch werden Stuttering und Tearing unterbunden, wenn die Bildrate nicht der (halben) Aktualisierungsrate des Monitors entspricht. Dabei entfällt der mit Vsync verbundene Input-Lag.
Konsolen zielen zwar auf das Einhalten einer konstanten Bildrate, leiden aber immer wieder unter kurzzeitigem Absacken der FPS, die zu Artefakten oder unpassenden Frametimes führen. Darüber hinaus bleibt mit Sync-Techniken das Bild auch bei freigegebenen Bildwiederholraten in einem Bereich zwischen 30 und 60 FPS flüssig.
Xbox steuert Fernseher
In den nächsten Tagen wird die Xbox One nach einem Software-Update in der Lage sein, den Spiele-Modus kommenden Fernseher nach Bedarf zu aktivieren. Entsprechende Produkte, die das über HDMI 2.1 realisierte Feature unterstützen, werden noch in diesem Jahr in den Handel gelangen. Die Konsole entscheidet dabei abhängig von der Anwendung, ob ein Betriebsmodus mit wenig Nachbearbeitung und geringen Latenzen oder ein Modus mit mehr Nachbearbeitung aktiviert wird. Damit wird Nutzern eine manuelle Umstellung erspart.