Galaxy S9(+): Angebliche Klangprobleme beim Flaggschiff
Diverse Nutzer des Galaxy S9 und S9+ klagen über Klangprobleme bei Samsungs aktuellem Flaggschiff bei Nutzung des Kopfhöreranschlusses. Dass dieses Problem bisher nur in US-amerikanischen Foren diskutiert wird, legt den Verdacht nahe, dass der dort verbaute Snapdragon 845 von Qualcomm die Ursache des Problems sein könnte.
So berichten die Nutzer über eine deutlich abfallende Klangqualität bei den beiden Smartphones, sobald der Klinke-Anschluss Verwendung findet. Dies soll in Verzerrungen und Knackgeräuschen resultieren, unabhängig davon ob lokale Musik abgespielt oder ein Streaming-Dienst genutzt wird. Betroffene berichten, dass ein Neustart des Mobilgerätes zwar zunächst eine Verbesserung bewirkt, die Probleme aber bereits nach kurzer Zeit wiederkehren.
Der Fehler soll zudem Auswirkungen auf Videoaufnahmen haben, wo es zu einem deutlichen Rauschen kommt und beim Spielen in einen gedämpften Klang resultiert.
Anscheinend nur Qualcomm-Varianten betroffen
Das bisher anscheinend nur für den US-amerikanischen Markt bestimmte Geräte betroffen sind, legt den Verdacht nahe, dass das Problem im Zusammenhang mit dem dort verbauten Snapdragon-845-SoC besteht. Für den europäischen Markt fertigt Samsung das S9 und S9+ (Test) mit dem hauseigenen Exynos 9810, bei denen die beschriebenen Probleme bisher nicht bekannt geworden sind.
Nicht die einzigen Probleme für Samsung
Die beschriebene Verschlechterung der Klangqualität ist jedoch nicht das einzige Problem, mit dem Samsung bei seinen Prestige-Smartphones zu kämpfen hat: Bereits Ende Februar wurden bei beiden Telefonen Fehler im Display bekannt, welche sich über einen teilweise nicht mehr funktionierenden Touchscreen äußerten. Während bei einigen Nutzern ein kompletter Reset des Smartphones zur Fehlerbehebung ausreichte, mussten andere Geräte ausgetauscht werden.
Ein anderer Fehler im Display äußert sich in einem sogenannten „Black Crush‟, bei welchem Schatten nicht richtig dargestellt werden und wie schwarze Flecken aussehen. Videos und Bilder sollen hiervon gleichermaßen betroffen sein.