Gaming-Notebooks: Schenker setzt auf Coffee Lake-H und 144-Hz-Displays
Passend zum heutigen Start von Coffee Lake-H aktualisiert Schenker seine Gaming-Notebooks mit den neuen Mobilprozessoren von Intel. Zusätzlich können die angebotenen Modelle auch mit neuen Bildschirm-Optionen konfiguriert werden.
Einzug hält Coffee Lake-H in den Serien XMG Advanced A507, A517, A707 sowie XMG Pro 17 – und damit zu Beginn nur in Notebooks zum Spielen. Workstation-Notebooks hat Schenker auch im Angebot, allerdings noch nicht für die neue Prozessorgeneration angepasst. In der Advanced-Serie haben Käufer die Wahl zwischen dem Intel Core i5-8300H mit vier Kernen bei 2,3 GHz Basis- und 4,0 GHz Boost-Takt und dem Core i7-8750H (Test) mit sechs Kernen, 2,2 GHz Basistakt und 4,1 GHz Turbo. Das Pro 17 startet hingegen bereits mit dem Core i7. Beide Modelle unterstützen Hyperthreading. Der Aufpreis vom i5 auf den i7 beträgt 91 Euro.
i5-8300H auch als i7-7700HQ-Ersatz
An der restlichen Ausstattung ändert sich gegenüber den Vorgängern fast nichts: In der Basiskonfiguration des A507 gibt es weiterhin eine Nvidia GeForce GTX 1050, beim A517 eine GTX 1060. Darüber hinaus gibt es 8 GByte DDR4-RAM und eine 1-TByte-SSHD. Bei den Schnittstellen herrscht bis auf den Wegfall von 2-in-1-Audio in den neuen Modellen ebenfalls Gleichstand. Das A507 bietet 1 × USB 3.0, 1 × USB 2.0, 1 × USB 3.1 Gen2, 1 × USB 3.1 Gen2 Typ C, Mini-DisplayPort 1.4 inklusive G-Sync-Unterstützung, Mini-DisplayPort 1.2, HDMI 1.4b inklusive HDCP, RJ45, einen Kartenleser sowie Eingänge für Kopfhörer und Mikrofon. Der i5-8300H ersetzt in den Einstiegsvarianten den i7-7700HQ (Test) und das Intel 8265 das bisherige 3168-Funkmodul aus gleichem Hause.
Im größeren A707 ersetzt der i5-8300H den direkten Vorgänger i5-7300HQ, zudem gibt es in der Basiskonfiguration der neuen Baureihe statt einer 500 GByte HDD eine SSHD mit doppelter Fassung. Nicht mehr ab Werk eingebaut ist die GTX 1050 Ti, die durch die GTX 1050 ersetzt wird. Der Einbau der Ti-Version kostet 39 Euro Aufpreis. Die Anschlussausstattung entspricht den anderen Advanced-Modellen.
Auch das teurere XMG Pro 17 hat Schenker aktualisiert. Anstelle des i7-7700HQ kommt nun standardmäßig ein i7-7850H mit zwei Kernen mehr zum Einsatz, auch die Festplattenkapazität wurde von 500 GByte auf 1 TByte verdoppelt. Zudem ersetzt Schenker zwei der ehemals vier USB-3.0-Anschlüsse durch USB 3.1 Gen2 mit höherer Übertragungsrate, ausgeführt werden diese aber weiterhin als Typ A.
A507 | A517 | A707 | Pro 17 | |
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CPU | Intel Core i5-8300H Intel Core i7-8750H* |
Intel Core i5-8300H Intel Core i7-8750H* |
Intel Core i5-8300H Intel Core i7-8750H* |
Intel Core i7-8750H |
GPU | Nvidia GeForce GTX 1050 Nvidia GeForce GTX 1050 Ti* |
Nvidia GeForce GTX 1060 | Nvidia GeForce GTX 1050 Nvidia GeForce GTX 1050 Ti* |
Nvidia GeForce GTX 1060 Nvidia GeForce GTX 1070* |
RAM** | 8 GByte DDR4, 2.400 MHz | 8 GByte DDR4, 2.666 MHz | ||
SSD** | – | |||
HDD** | 1 TByte SSHD | |||
Anschlüsse | 1 × USB 2.0 Typ A, 1 × USB 3.0 Typ A, 1 × USB 3.1 Gen2 Typ A, 1 × USB Gen2 Typ C, 1 × Mini-DisplayPort 1.4, 1 × Mini-DisplayPort 1.2, 1 × HDMI 1.4b, 1 × Kopfhörer, 1 × Mikrofon, 1 × Kartenleser, 1 × RJ45 |
2 × USB 3.0 Typ A, 2 × USB 3.1 Gen2 Typ A, 1 × Thunderbolt 3, 2 × Mini-DisplayPort 1.4, 1 × HDMI 2.0, 1 × Audio + S/PDIF, 1 × Kopfhörer, 1 × Mikrofon, 1 × Kartenleser, 1 × RJ45 |
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Netzwerk | Intel Dual Band Wireless-AC 8265, inkl. Bluetooth 4.2 Rivet Networks Killer Wireless-AC 1550* |
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Maße (B × T × H) Gewicht |
378 × 267 × 26,9 mm 2,4 kg |
378 × 267 × 26,9 mm 2,5 kg |
418,5 x 288,7 x 27,4 mm 2,9 kg |
418,5 x 287 x 24,9 mm 3,1 kg |
Startpreis | 979 Euro | 1.179 Euro | 999 Euro | 1.499 Euro |
*Aufpreispflichtig **Mehrere Modelle konfigurierbar |
Die hinzugewonnene Leistung möchte Schenker mit „verbesserten Heatpipes“ und PWM-Lüftern in beiden Serien angemessen kühlen. Hinzu kommen größere Luftauslässe in der Advanced-Serie sowie ein angepasstes C-Cover im Pro 17 für effizienteren Luftstrom.
Optionales IPS mit 144 Hz
In den Serien Advanced A517 sowie Pro 17 kann als neue Option ein IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung und einer Bildwiederholrate von 144 Hz ausgewählt werden. Alle Advanced-Modelle lassen sich zudem mit einem Full-HD-Bildschirm, 120 Hz und 3 ms Reaktionszeit konfigurieren. Anders als bei den Prozessoren finden neue Bildschirmoptionen auch in anderen Serien Verwendung: Das XMG Ultra 15 erhält ab Mitte April das oben erwähnte IPS-Panel mit 144 Hz als Standard anstelle des aktuellen 120-Hz-Panels. Im größeren Modell XMG Ultra 17 sowie dem Zenith folgt ein Bildschirm mit diesen Spezifikationen, aber in 17,3 statt 15 Zoll, im Mai.
Preise und Verfügbarkeit
Die neuen Modelle sollen ab dem 20. April verfügbar sein. Die Preise der Basiskonfigurationen sind durch die Bank im Vergleich zu den Preisen der alten Modelle vor der Neuvorstellung gestiegen. Das XMG Advanced A507 kostet 979 und somit 100 Euro mehr, das A517 ist um 80 Euro auf 1.179 Euro gestiegen. Den größten Preisaufstieg verzeichnet das A707, der Preis wächst von 849 auf 999 Euro. Das XMG Pro 17 steigt um 100 auf 1.499 Euro. Alle Konfigurationen sind standardmäßig ohne Betriebssystem und SSD sowie mit 8 GByte RAM.
Nach den zum Start von Coffee Lake-H vorgestellten, sich eher an Spieler richtenden Notebooks hat Schenker auch eine Aktualisierung für ein Endgerät mit der Zielgruppe professionelle Kunden auf die 6-Kern-Plattform angekündigt. Das Schenker Key 15 kombinierte bisher einen Intel Core i7-7700HQ wahlweise mit mobiler GeForce GTX 1060 oder GeForce GTX 1070 „Max-Q“, ab sofort gibt es auch hier den 6-Kern-Prozessor Intel Core i7-8750H. Die Wahl bei der GPU bleibt zwar unverändert, dafür gibt es auch in diesem Modell jetzt die Option auf 144 Hz bei der Full-HD-Variante.
Die externen Schnittstellen und die Eingabegeräte bleiben im unveränderten Gehäuse davon unberührt, auch der Einstiegspreis fällt mit 1.499 Euro für Core i7-8750H, mobile GeForce GTX 1060, Full HD mit 60 Hz auf 15,6 Zoll (IPS, matt), 8 GB RAM und einer jetzt 1.000 statt vormals 500 GB große HDD unverändert aus. Ausgewählt werden kann das 144-Hz-Display im Konfigurator derzeit noch nicht. Den Vorgänger gibt es noch bis zum 13. April für 50 Euro weniger.