AS40-Serie: Asustor bringt NAS mit Cortex‑A72, DDR4 & 10GbE
Mit der AS40-Serie wird Asustor zur diesjährigen Computex das erste Einstiegs-NAS mit 10-Gigabit-LAN vorstellen. Gleichzeitig werden die AS40-NAS die weltweit ersten NAS sein, die auf ein Marvell-Armada-SoC mit Cortex-A72-Prozessorkernen setzen werden. Als Arbeitsspeicher dienen zwei Gigabyte DDR4-2400.
Als Prozessoren kommen somit nach aktueller Kenntnis die Marvell Armada 88F7020, 88F7040 sowie 88F8020 und 88F7040 in Frage. Bieten der 88F7020 und 88F8020 zwei Cortex-A72-Kerne, sind es beim 88F7040 und 88F8040 vier Cortex-A72-Kerne. Asustor spricht davon, dass die AS40-Serie einen 10-Gigabit-Anschluss und mehrere normale Gigabit-LAN-Schnittstellen bieten wird, die über Link Aggregation eine bis zu dreifache Geschwindigkeit bieten sollen. Dies lässt zumindest vermuten, dass die NAS-Systeme insgesamt drei Netzwerk-Schnittstellen bieten werden (1× 10GbE und 2× 1GbE), was auf die Marvell Armada 88F70x0-Serie schließen ließe, die genau diese Konfiguration bietet.
Weitere Einzelheiten zur neuen AS40-Serie hat Asustor noch nicht bekannt gegeben. Diese sollen erst zur Computex 2018 veröffentlicht werden, die Anfang Juni 2018 in Taipeh, Taiwan, stattfindet.
Neuigkeiten zu ADM 3.2 zur Computex
Auf der Computex wird Asustor auch die neue Version des eigenen Betriebssystems für NAS, ADM 3.2, vorstellen. Über einen Cloud-ID-Dienst wird ADM 3.2 die Remote-Verbindung zum NAS erleichtern, EZconnect.to genannt, wie sie andere NAS-Hersteller wie Synology bereits bieten. Darüber hinaus wird auch die App zum Synchronisieren mit Computern überarbeitet und die Photo-App des NAS verbessert, um beispielsweise Alben anhand des Standorts zu unterstützen.
Existierende NAS werden neu aufgelegt
Neben der AS40-Serie wird Asustor zur Computex auch bereits eingeführte NAS-Serien wie die AS10-, AS31- und AS32-Serie als AS10 v2, AS31 v2 und AS32 v2 neu auflegen und mit neuer Hardware ausstatten. Details zu den Veränderungen an diesen NAS-Systemen nennt Asustor allerdings noch nicht.