Cougar Panzer Evo im Test: Robuster Big-Tower im Stealth-Look mit viel Glas

Messergebnisse

Wie ComputerBase Gehäuse testet und dabei Messwerte ermittelt, kann detailliert im Artikel „So testet ComputerBase Gehäuse“ nachvollzogen werden.

Lautstärke

Im Betrieb mit 5 Volt wird eine durchschnittliche Lautstärke von 30,5 Dezibel gemessen. Damit ist das neue Cougar Panzer Evo aus einem stillen Raum nicht wahrnehmbar.

Die Geräuschkulisse erhöht sich minimal bei voller Umdrehungszahl der mitgelieferten 120-mm-Gehäuselüfter. In diesem Szenario erreicht der Big-Tower einen Durchschnittswert von 33,6 Dezibel. Nun ist das Gehäuse zwar durchaus wahrnehmbar, jedoch nur im geringen und nicht störenden Maß.

Die Festplattenentkopplung funktioniert sehr gut. Während des Testbetriebs war die verwendete Testfestplatte nicht aus dem System herauszuhören und hat keine störenden Resonanzen übertragen.

Temperatur

Mit der Nvidia GTX 650 Ti Boost und einem Radiallüfter als Kühleinheit erreicht der Prozessor eine Temperatur von 45 °C, wenn alle im System verbauten Lüfter mit 12 Volt Spannung betrieben werden. Im selben Szenario erreicht die CPU zusammen mit der Asus GTX 760 DirectCU II OC und den zwei darauf verbauten Axiallüftern 46 °C und fällt damit nur unwesentlich höher aus. Die Pixelbeschleuniger selbst bleiben mit 60 beziehungsweise 61 °C vorbildlich kühl.

Selbige Aussagen lassen sich über die Temperaturen der Hauptplatine und der 3,5"-Festplatte treffen. Hier werden maximal 27 beziehungsweise 26 °C gemessen.

Denselben Test durchlaufend, jetzt allerdings mit lediglich 5 Volt anliegender Spannung an jedem Lüfter, erhöht sich die Prozessortemperatur in Kombination mit der Nvidia GTX 650 Ti Boost von 45 auf 51 °C und fällt somit immer noch sehr kühl aus. Kritischer hingegen ist die Temperaturzunahme unter Verwendung der Asus GTX 760 DirectCU II OC. Die CPU-Wärme wird durch die Luftverwirbelungen beider Axiallüfter deutlich erhöht und erreicht 60 °C. Sie ist damit um 14 °C im Vergleich zum 12-Volt-Szenario angestiegen.

Während die Nvidia GTX 650 Ti Boost 73 °C misst, erreicht die Asus GTX 760 DirectCU II OC 77 °C und ist nur unwesentlich wärmer als die durch einen Radiallüfter gekühlte Grafikkarte. Ähnlich geringfügige Unterschiede sind auch bei der Mainboard- und Festplattentemperatur zu verzeichnen. Während die Hautplatine zusammen mit der Asus GTX 760 DirectCU II OC 32 °C warm wird, erreicht die HDD einen Höchstwert von 27 °C.

Das neue Cougar Panzer Evo bringt ab Werk dank seiner vier vorinstallierten 120-mm-Lüfter bereits eine sehr gute Kühlleistung mit sich. Gepaart mit einer Grafikkarte, die durch Axiallüfter gekühlt wird, leidet der Prozessor aber noch immer wahrnehmbar unter den warmen Luftverwirbelungen. Kritisch ist dies im Falle des Panzer Evo allerdings nicht, sodass auch ohne schlechtes Gewissen Grafikkarten mit Axiallüftern verbaut werden können.

Leistungsaufnahme

Mit 3,7 beziehungsweise gerundeten 0,9 Watt pro Lüfter bei anliegenden 5 Volt beziehungsweise 9,7 oder 2,4 Watt pro Exemplar bei 12 Volt gibt es am Verbrauch nichts auszusetzen. Bei der richtigen Dimensionierung des Netzteils muss der Verbrauch nicht weiter berücksichtigt werden.