Zotac Zbox CI329 Nano: Passiv gekühlter Mini-PC mit Gemini Lake
Nicht nur die AMD-Raven-Ridge-Mini-PCs von Zotac sind spät dran. Auch das bereits zur CES 2018 Anfang des Jahres ausgestellte Modell Zbox CI329 Nano mit neuem SoC aus der Familie Gemini Lake soll erst in Kürze in den Handel kommen. Immerhin ist die offizielle Vorstellung nun durch.
Celeron ersetzt Celeron und ist trotzdem besser
Auf CI327 Nano folgt CI329 Nano. So klein wie der Schritt in der Bezeichnung ist, so ist er es dann auch in der Ausstattung. Denn im Wesentlichen ändern sich nur der SoC und die angrenzende Technik: Statt Apollo Lake in Form eines Celeron N3450 gibt es nun Gemini Lake mit Celeron N4100. Das heißt auf dem Papier fast Stillstand: vier Kerne mit 1,1 GHz Basistakt sind geblieben, der neue Celeron darf aber auf bis zu 2,4 GHz boosten, der frühere nur bis 2,2 GHz. Zudem bietet er 4 statt 2 MByte L3-Cache, was in gewissen Szenarien deutlich mehr Leistung bieten kann.
Gemini Lake kann aber nur noch mit DDR4-Speicher umgehen, Apollo Lake wurde in der Regel noch mit DDR3-SO-DIMM gepaart – so auch in Zotacs Zbox. Fortan sind es also zwei DDR4-Speicherbänke für DDR4-2400 nach SO-DIMM-Standard statt DDR3L-1866, die maximale Bestückung bleibt bei 8 GByte. Massenspeicher findet in Form einer 2,5-Zoll-Lösung Platz, M.2 gibt es in dem Segment nicht.
Das Gehäuse mit seiner markanten Wabenstruktur und der daran angeschlossenen passiven Kühlung für den SoC ist in seinen Abmessungen mit 127,8 mm × 126,8 mm × 56,8 mm gleich geblieben. Die Anschlüsse sind es ebenfalls, wengleich sie auf der Rückseite ein wenig neu geordnet wurden. Wie immer zeichnen sich Zotacs Zboxen aber durch eine hohe Vielfalt aus, selbst Dual-Gigabit-LAN ist bei dem Einsteigermodell Standard.
Einen Preis nannte Zotac heute noch nicht, auch ein Datum für den Marktstart ist der Hersteller noch schuldig. Die Zbox CI327 Nano kostet aktuell 137 Euro, in der Region dürfte sich auch der CI329 ansiedeln, sobald die Verfügbarkeit gewährleistet ist.