Amazon: Alexa weiß bald ohne Nennung des Skills, was zu tun ist
Seit Erscheinen von Amazons Echo gibt es häufig Kritik am Skill-System der Sprachassistenz. Das ermöglicht es Alexa, auch Fähigkeiten von Drittanbietern oder deren Endgeräten anzusprechen. Bisher ist das aber kompliziert, denn Nutzer müssen Alexa den korrekten Namen des Skills nennen. Das soll sich aber schon bald ändern.
Ab einer gewissen Anzahl aktivierter Fähigkeiten war es bisher kaum noch möglich, sich die richtige Ansprache zu merken. Schon Mitte 2017 befanden sich für den amerikanischen Markt bereits 15.000 Skills in Amazons Store.
Update für Entwickler erreicht Beta-Status
Doch das Unternehmen möchte diesen Missstand nun offensichtlich beheben. Derzeit testet Amazon die sogenannte „CanFulfillIntentRequest“ in einer Beta-Fassung und hat Entwicklern eine Anleitung zur Seite gestellt.
Zuerst stellen die Entwickler ihrem Skill einige Schlagworte zur Seite, die genau beschreiben sollen, was die Fähigkeit wie gut kann. Stellt ein Nutzer dann eine Anfrage, durchsucht Alexa automatisch den Store nach den Skills, welche die Anfrage am Effektivsten lösen können. Darüber hinaus soll sich das Gerät mit der Zeit auf die individuellen Vorlieben des Nutzers einstellen und diese bei der Suche berücksichtigen.
Unklar ist hingegen noch, ob die durch Alexa gefundene Fähigkeit lediglich aktiviert und somit eine weitere Nutzerinteraktion nötig, oder die Antwort direkt erteilt wird.