Neue Asus-Monitore: VG49V in 32:9, CG32UQ für Konsolen und PA34V für Profis
Drei Monitore für drei unterschiedliche Einsatzgebiete stellt Asus zur Computex 2018 vor. Für PC-Spieler gibt es mit dem VG49V 3.840 × 1.080 Pixel im breiten 32:9-Format. Der CG32UQ mit Ultra HD soll dagegen Konsolenspieler ansprechen. Für die Arbeit mit digitalen Bildern ist wiederum der ProArt PA34V bestimmt.
„Super Ultra Wide“ Gaming: VG49V in 32:9
Das besonders breite 32:9-Format hält nun auch bei Asus Einzug. Schon bekannt vom Samsung C49HG90 und dem Office-Pendant C49J89 werden 3.840 × 1.080 Pixel dargestellt. Dies entspricht der Auflösung von zwei nebeneinander stehenden Full-HD-Monitoren, die der Asus VG49V ohne störenden Rand in der Mitte ersetzen kann. Deutlich mehr Pixel im gleichen Seitenverhältnis liefert der Philips 492P8 mit 5.120 × 1.440, was zwei WQHD-Displays nebeneinander entspricht.
Das VA-Panel des VG49V ist im Radius von 1,8 Metern gekrümmt und stellt die Auflösung mit einer Bildwiederholrate von bis zu 144 Hz dar, was ebenso wie AMD FreeSync für flüssigere Spieldarstellung sorgt. Zur Reduzierung von Bewegungsunschärfe könnte sich die ebenfalls unterstützte Technik ELMB (Extreme Low Motion Blur) sogar noch effektiver erweisen. ELMB funktioniert aber nur bei Bildwiederholraten von 85, 100 oder 120 Hz und nicht mit 144 Hz. Asus nennt eine Moving Picture Response Time (MPRT) von 1 ms – dies darf nicht mit der G2G-Reaktionszeit verwechselt werden, die deutlich höher liegen dürfte. Die „GameFast Input technology“ soll wiederum den Input-Lag minimieren, den Asus mit 11,9 ms angibt. Als Anschlüsse dienen einmal DisplayPort 1.2 und zweimal HDMI 2.0.
Asus VG49V | |
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Panel | 49" VA 32:9 1800R curved |
Auflösung | 3.840 × 1.080 (DFHD) |
Bildwiederholrate | 48-144 Hz Adaptive-Sync/FreeSync |
Input lag | 11,9 ms |
Extreme Low Motion Blur | 85/100/120 Hz 1 ms MPRT |
Bild-Modi | Picture-by-Picture (PbP) |
Eingänge | 2 × HDMI 2.0 1 × DisplayPort 1.2 |
Audio | 2 × 5 W Lautsprecher 1 × 3,5 mm analog output |
Die Display-Diagonale von 49 Zoll täuscht über die doch relativ geringe Bildfläche hinweg: Durch das Seitenverhältnis gibt es zwar viele Pixel in der Breite, doch relativ wenig in der Höhe. So ist die Bildfläche kleiner als bei einem 40-Zoll-Monitor mit Ultra HD im 16:9-Format.
Für Spielkonsolen: ASUS CG32UQ mit UHD
Besitzer von Spielkonsolen spricht Asus explizit mit dem 31,5-Zoll-Monitor CG32UQ an. Dieser sei eine Alternative zu großformatigen Fernsehern für Räume mit wenig Platz, obgleich sich in diesem Fall auch kleine TV-Geräte anbieten würden. Geboten wird ein VA-Panel mit der Ultra-HD-Auflösung von 3.840 × 2.160 Bildpunkten im verbreiteten 16:9-Format – hier auf einer planen Bildfläche. Ferner ist von Unterstützung von DisplayHDR 600 und FreeSync die Rede. Für Ambiente im Hintergrund soll die Halo Sync genannte Beleuchtung sorgen.
Den Input-Lag gibt Asus mit 13 ms an. Die Bildwiederholrate beträgt nur 60 Hertz. HDMI 2.0 ist dreifach vertreten, DisplayPort 1.2 gibt es dagegen nur einmal. Hinzu kommen USB-3.0-Buchsen und integrierte Lautsprecher.
Asus CG32UQ | |
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Panel | 31,5" VA |
Auflösung | 4K Ultra HD 3.840 × 2.160 |
Farbraum | 95 % DCI-P3 |
HDR-Support | VESA DisplayHDR 600 |
Bildwiederholrate | 40-60 Hz Adaptive-Sync/FreeSync |
Input lag | 13 ms |
Anschlüsse | 3 × HDMI 2.0 1 × DisplayPort 1.2 2 × USB 3.0 (downstream) 2 × USB 3.0 (charging) |
Audio | 2 × 5-W-Lautsprecher 1 × 3,5 mm analog output |
Für Profis: PA34V mit IPS in 21:9 und 100 Hz
Professionelle Anwender wie Fotografen und Video-Bearbeiter will Asus wiederum mit einem neuen Modell der ProArt-Familie ansprechen. Der PA34V nutzt ein IPS-Panel im für dieses Segment ungewöhnlichen Format von 21:9. Die Auflösung beträgt 3.440 × 1.440 Pixel, was auch UWQHD genannt wird. Asus nennt Unterstützung für Adaptive-Sync, womit auch AMD FreeSync funktioniert. Die Bildwiederholfrequenz soll 100 Hz erreichen.
Der PA34V soll 100 Prozent des sRGB-Farbraums darstellen. Für Farbtreue soll eine Kalibrierung ab Werk sorgen, wobei ein Farbabstand von Delta E kleiner zwei garantiert werde. Eine nachträgliche Kalibrierung nach eigenen Vorlieben sei zudem möglich. Zudem sollen sich eigene Farbprofile direkt im Monitor speichern lassen. Dies sei besonders beim Wechsel zwischen verschiedenen Geräten hilfreich, die über den DisplayPort 1.2 oder eine der beiden HDMI-2.0-Buchsen angeschlossen werden. Zusätzlich wird zweimal Thunderbolt 3 mit dem Steckertyp USB C geboten. Via USB Power Delivery sollen darüber angeschlossene Geräte mit bis zu 60 Watt versorgt werden. Außerdem werden die Bildschirm-Modi Picture-in-Picture (PiP) und Picture-by-Picture (PbP) genannt.
Asus ProArt PA34VC | |
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Panel | 34" IPS 21:9 1900R curved |
Auflösung | 3.440 × 1.440 |
Farbraum | 100% sRGB |
Farbtreue | Delta E < 2 |
Bildwiederholrate | 40-100 Hz Adaptive-Sync/FreeSync |
Bild-Modi | Picture-in-Picture (PiP) Picture-by-Picture (PbP) |
Videoeingänge | 2 × Thunderbolt 3 2 × HDMI 2.0 1 × DisplayPort 1.2 |
Der Artikel wurde durch weitere Informationen in Form von Text und Tabellen mit den von Asus bereitgestellten Spezifikationen erweitert.