Asus ZenBook Pro: Notebook lässt Apps im Display-Touchpad laufen
Asus gibt dem Touchpad im neuen ZenBook Pro deutlich mehr Funktionalität. Das sogenannte ScreenPad ist ein Touch-Display mit 5,5 Zoll Diagonale und Full-HD-Auflösung. Im Mini-Touchscreen können kleinere Anwendungen wie zum Beispiel ein Taschenrechner oder ein Music Player direkt angezeigt und gesteuert werden.
Größe und Auflösung des ScreenPad deuten an, dass Asus im Grunde ein Smartphone-Display als Mini-Touchscreen für die neuen Notebooks der Serie ZenBook Pro nutzt. Das ScreenPad wird sowohl im ZenBook Pro 15 (UX580) mit 15-Zoll-Hauptdisplay als auch im ZenBook Pro 14 (UX480) der 14-Zoll-Klasse eingesetzt. Per Tastendruck soll der Anwender zwischen ScreenPad- und der klassischen Touchpad-Funktion umschalten können.
Taschenrechner oder Musik-Player direkt im ScreenPad
Asus spricht beim ScreenPad von einer Kombination aus „Windows Precision Touchpad (PTP) mit einem interaktiven 5,5-Zoll-FHD-Touchscreen“. Wie angesprochen sollen unter anderem kleinere Programme direkt in dem Zusatzdisplay laufen. Als Beispiele nennt der Hersteller einen Taschenrechner, einen Ziffernblock, einen Music Player oder Asus Sync.
Apps müssen kompatibel sein
Ferner sollen Funktionen „ausgewählter Desktop-Apps“ über das ScreenPad durch adaptive Menüs ergänzt werden, die sich entsprechend der Anwendung anpassen. Dies erfordert allerdings eine Kompatibilität zum Mini-Display: Die Microsoft-Apps Word, Excel und PowerPoint seien bereits kompatibel. „Weitere Apps werden in Kürze folgen“, verspricht Asus. Eine offene Programmierschnittstelle (API) soll Entwickler unterstützen. Auch über Browser-Erweiterungen soll das ScreenPad in den Alltag eingebunden werden können. Als Beispiel nennt Asus den YouTube-Player für Chrome.
Neues ZenBook Pro 15 startet bei 1.599 Euro
Um das ScreenPad herum befindet sich noch immer ein schlankes Notebook mit einem deutlich größeren Display mit 15 oder 14 Zoll in der Diagonale. Für das neue ZenBook Pro 15 (UX580) nennt Asus in der Spitzenausführung ein Touch-Display mit Ultra-HD-Auflösung (3.840 × 2.160), einen Intel Core i9 mit sechs CPU-Kernen und eine mobile GeForce GTX 1050 Ti als dedizierte Grafiklösung von Nvidia. Hinzu kommen 16 GB RAM und eine SSD mit bis zu 1 TB Speicherplatz. Die besagte Ausstattung dürfte aber weitaus teurer als die Mindestkonfiguration ausfallen, die Ende Juni ab 1.599 Euro erhältlich sein soll.
Zum ZenBook Pro 14 (UX480) hat Asus statt Details nur einen groben Termin genannt: Im vierten Quartal 2018 soll es auf den Markt kommen.
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