Nik Collection by DxO: Filterpaket für Adobe wird wieder kostenpflichtig
Das Filterpaket Nik Collection erhält nach längerer Abstinenz und mehrerer Firmenübernahmen eine neue Version. Die 2018 Nik Collection by DxO bringt einige Änderungen, doch wird das bislang kostenfreie Paket nun wieder kommerziell vertrieben.
Zurück aus der Versenkung
Das aus sieben Modulen bestehende Filterpaket für die Adobe-Anwendungen Lightroom und Photoshop hat gerade in den letzten Jahren einen unbeständigen Wandel erlebt.
Das Entwicklerstudio Nik Software wurde 1995 in Hamburg gegründet und im Jahr 2012 an Google verkauft. Nach Problemen bei der Weiterentwicklung und Kompatibilität zu neuen Adobe-Versionen wurde die Pflege des Filterpakets im Frühjahr 2016 eingestellt und das Paket zudem kostenfrei zur Verfügung gestellt, nachdem es zuvor 2013 im Preis von 650 auf 150 Euro herabgesetzt wurde.
Mit der Übernahme durch DxO, die insbesondere durch den Rohdatenkonverter DxO Optics respektive PhotoLab eine Konkurrenz zu Adobes Lightroom aufstellen, im Herbst 2017 versprach das Unternehmen die Weiterentwicklung des Moduls.
Kostenpflichtige Fehlerbehebung
Die 2018 Nik Collection by DxO soll so nunmehr alle aktuellen Betriebssysteme unter Windows und macOS unterstützen. Zudem wurden Probleme bei der Schnittstelle zu Adobe Lightroom Classic CC, Photoshop CC 2018 und Photoshop Elements CC behoben. Bei den Werkzeugen wurde der selektive Bearbeitungspinsel überarbeitet.
Gegenüber der zuletzt kostenfreien Download-Variante seitens Google ruft DxO für die neue Nik-Collection-Version einen regulären Preis von rund 70 US-Dollar auf, der derzeit jedoch auf rund 50 Dollar rabattiert ist. Auf der neuen Produktseite sollen darüber hinaus, wie von DxO bekannt, künftig Tutorials zur Nutzung der Filterpakets gezeigt werden. Auch ein Kunden-Support in vier Sprachen – darunter auch Deutsch – ist verfügbar.