Jurassic World Evolution: Dinosaurier zum Verlieben brauchen keinen High-End-PC
2/3Testreihen, Testsystem und Grafik-Einstellungen
Die nachfolgenden Grafikkarten-Benchmarks sind mit dem Grafikkarten-Testsystem erstellt worden. Der PC verfügt über einen auf 4,7 GHz übertakteten Core i7-8700K, der auf insgesamt 32 Gigabyte Arbeitsspeicher mit einer Geschwindigkeit von DDR4-3200 (16-16-16-38, Dual Rank) zugreifen kann. „Windows 10 April Update“ inklusive aller verfügbaren Updates sind installiert. Als Treiber werden der Adrenalin 18.5.2 beziehungsweise der GeForce 398.11 genutzt. Der Nvidia-Treiber ist für Jurassic World Evolution optimiert. Beim AMD-Treiber ist das unklar.
Die Benchmark-Szene im Detail
Die Benchmark-Szene zeigt einen Park aus der Draufsicht und lässt das „Tagesgeschehen“ laufen. Damit handelt es sich nicht um ein Worst-Case-Szenario, sondern um eine Benchmark-Sequenz mit normaler Last, wie sie oft im Spiel auftaucht. Leider ist es derzeit nicht möglich, anderweitig Benchmarks zu erstellen.
In 1.920 × 1.080 werden für die Benchmarks die Details händisch maximiert. In 2.560 × 1.440 wird auf das Ultra-Preset und in 3.840 × 2.160 dann auf das Hoch-Preset zurückgegriffen.
Auflösung | Grafikdetails |
---|---|
1.920 × 1.080 | Maximale Details |
2.560 × 1.440 | Ultra-Preset |
3.840 × 2.160 | Hoch-Preset |
Grafikkarten-Benchmarks von Full HD bis Ultra HD
Die GeForce GTX 1080 Ti ist wenig verwunderlich die schnellste Grafikkarte in Jurassic World Evolution. Es handelt sich um die einzige Grafikkarte, die in 1.920 × 1.080 bei vollen Details mehr als 100 FPS erzielen kann und in 3.840 × 2.160 bei hohen Details noch 60 FPS erreicht.
Interessant ist, dass alle AMD-Grafikkarten – vor allem die zwei Vega-Modelle – sehr gut abschneiden. So hat die Radeon RX Vega 64 unabhängig von der Auflösung die GeForce GTX 1080 mit einem Vorsprung von 9 bis 10 Prozent gut im Griff. Und die Radeon RX Vega 56 liegt um 14 bis 16 Prozent vor der GeForce GTX 1070 und kann der GeForce GTX 1070 Ti Paroli bieten.
Auch eine Preisklasse niedriger rendern die AMD-Beschleuniger schneller, wobei der Abstand aber zusammenschrumpft. Die Radeon RX 580 ist 3 bis 7 Prozent schneller als die GeForce GTX 1060 und die Radeon RX 560 ist mit einem Rückstand von 15 Prozent vergleichsweise nahe an der GeForce GTX 1050 Ti dran. Normalerweise ist der Abstand größer.
Bei einem Blick auf ältere Generationen ändert sich der Eindruck nicht. Die Radeon R9 390 ist in Full HD 12 Prozent schneller als die GeForce GTX 970, in 2.560 × 1.440 sind es gar 37 Prozent. In 1.440p geht der GeForce-Grafikkarte der Speicher aus – das macht in dem Fall den Unterschied zwischen spielbar und unspielbar aus. Die Radeon R9 380 schlägt die GeForce GTX 960 mit 11 Prozent mehr FPS.
AMD Vega und Fiji sind schneller als gewöhnlich, Polaris aber nicht
Wer die Benchmarks von Jurassic World Evolution mit dem Durchschnitt des Grafikkarten-Testparcours vergleicht, wird feststellen, dass die Vega-Grafikkarten in dem Dinospiel besser als gewöhnlich abschneiden, während die Polaris-Generation mehr oder weniger an gewohnter Position landet. So ist die Radeon RX Vega 64 in 1.920 × 1.080 meistens 56 Prozent schneller als die Radeon RX 580, in Jurassic World Evolution sind es aber 72 Prozent. Der Vergleich mit der Radeon RX Fury X zeigt jedoch, dass dies offenbar nicht an der moderneren Architektur liegt, sondern das Spiel die zusätzlichen Einheiten der großen GPU besser auslasten kann.
Die Frametimes auf einer AMD- und Nvidia-Grafikkarte
In der Testszene zeigt Jurassic World Evolution einwandfreie Frametimes, sowohl auf der GeForce GTX 1080 als auch auf der Radeon RX Vega 64. Aber auch abseits der Testszene beim Scrollen und Beobachten der Dinos fühlt sich das Spiel bei ausreichender Framerate unabhängig von der Grafikkarte völlig flüssig an.
Grafikspeicher
Aufgrund der Natur des Spiels bietet Jurassic World Evolution keine spektakulären Texturen – die braucht es aber auch nicht. Die Oberflächen sehen ordentlich aus und auch beim nahen Heranzoomen gibt es wenig zu meckern. Beim Speicherverbrauch gibt es ebenfalls nichts Auffälliges zu berichten. Sechs Gigabyte Speicher sind ausreichend für volle Texturdetails unabhängig von der Auflösung. Bis hinauf zu 2.560 × 1.440 genügt es, wenn die Grafikkarte über 4.096 MB verfügt.