PUBG: Klage gegen Epic Games wird fallen gelassen
Wie der PUBG-Publisher bekannt gibt, ist der Rechtsstreit mit Epic Games um Urheberrechtsverletzungen durch Fortnite beigelegt. Bluehole hatte im Mai erklärt, bereits seit Januar gerichtlich gegen den konkurrierenden Battle-Royal-Shooter vorzugehen. Die Hintergründe sind noch unbekannt.
Die Entscheidung wurde durch das zuständige Gericht in Seoul bekannt, wie Bloomberg berichtet. Allerdings werden keine Gründe für die Entscheidung genannt. Damit bleibt offen, ob beide Parteien sich außergerichtlich auf einen Vergleich einigen konnte – Epic Games also möglicherweise auch gezahlt hat. Eine Stellungsnahme beider Parteien steht zum jetzigen Zeitpunkt noch aus.
Der direkte Konkurrent Fortnite
Der amerikanische Entwickler schuf mit Fortnite einen sehr starken Konkurrenten, der bis zu über 40 Millionen Spieler zählt. Anfangs war das Spiel ein rein auf Koop ausgelegtes Spiel, das den Spieler mit dem kostenpflichtigen „Rette-die-Welt“-Modus gegen KI-Gegner kämpfen lässt. Im September 2017 erschien schließlich der beliebte Free-to-Play-Modus, der das bekannte Battle-Royale-Konzept verfolgt. PUBG war da schon seit Monaten als Early-Access-Titel erfolgreich. Schon Ende 2017 wurden Plagiatsvorwürfe laut. Die Vorwürfe betrafen hauptsächlich die markanten Gameplay-Elemente und die Benutzungsoberfläche.
PUBGs sinkende Spielerzahlen
Dass PUBG-Spieler zu Fortnite abwandern, ist allerdings auch Bluehole selbst zuzuschreiben. Spieler sind mit der jüngsten Entwicklung weniger zufrieden. Anhaltende Performanceprobleme und viele Cheater sowie die Einführung des Event Passes verärgerten Spieler weltweit.