BarraCuda: Seagate nutzt etablierte HDD-Marke für SSD-Comeback
Die Marke BarraCuda stand jahrelang für mechanische Festplatten von Seagate. Jetzt nutzt der Hersteller den Namen des tropischen Raubfisches auch für SSDs. Die Seagate BarraCuda SSD ist mit SATA-Schnittstelle im 2,5-Zoll-Format aber kein Exot. Die Modelle mit 250 GB bis 2 TB erhalten fünf Jahre Garantie.
Schon lange hat Seagate keine SSD für Endkunden mehr auf den Markt gebracht. Nach dem Debüt mit der Seagate 600 (Test) bildete die Game Drive For Xbox SSD in erster und zweiter Auflage die Ausnahme.
Technische Details bleiben verborgen
Mit der zweiten Game Drive For Xbox SSD teilt die BarraCuda SSD die maximale Speicherkapazität von 2 TB und die maximale Laufwerksgeschwindigkeit von 540 MB/s beim sequenziellen Lesen. Ob sich hinter beiden Produkten die gleiche Technik verbirgt, lässt sich nur vermuten. Weder zur externen Xbox-SSD noch zur internen BarraCuda-SSD für den PC liefert der Hersteller technische Details. Die Datenblätter zur BarraCuda SSD lassen sogar gängige Angaben wie die garantierte Haltbarkeit (TBW) oder die Leistungsaufnahme vermissen, Details wie der eingesetzte Controller oder der genaue Speichertyp fehlen obendrein.
Im 7 mm hohen 2,5-Zoll-Gehäuse stecken 250 GB, 500 GB, 1 TB oder 2 TB nutzbarer Speicherplatz. Die maximale Leistung wird mit 540 MB/s beim Lesen und 520 MB/s beim Schreiben sowie bis zu 90.000 IOPS (lesend?) angegeben. Im Pressetext steht dann doch ein Hinweis zum garantierten Mindestschreibvolumen (TBW): Bis zu 1.092 Terabyte oder ein Petabyte geschriebene Daten werden garantiert. Da die Total Bytes Written mit der Speicherkapazität ansteigen, gilt die Angabe nur für das 2-TB-Modell.
Preise von 80 bis 500 Euro
Als unverbindliche Preisempfehlungen nennt Seagate rund 80 Euro (250 GB), 120 Euro (500 GB), 250 Euro (1 TB) und 500 Euro (2 TB). Wann die BarraCuda SSDs hierzulande verfügbar sein werden, lässt Seagate offen. Zunächst werde die USA bedient, wo die SSDs ab dem Amazon Prime Day 2018 erhältlich sein sollen.