Zen AiO 27 & Aspire Z24: Asus und Acer setzen bei All-in-Ones auf 35-Watt-T-CPUs
Asus und Acer stellen zur IFA 2018 neue flache All-in-One-PCs vor. Asus Zen AiO 27 und Acer Aspire Z24 bleiben der eigenen Serie und damit den Display-Diagonalen treu. Auch kommen weiterhin gesockelte Desktop-CPUs der T-Serie mit 35-Watt von Intel zum Einsatz. Sie basieren jetzt aber auf Coffee Lake mit sechs Kernen.
Der Asus Zen AiO 27 (Z272)
Den Asus Zen AiO 27 werden Kunden vielfältig konfigurieren können: Bei den CPUs stehen Core i5-8400T und Core i7-8700T (Test) zur Auswahl, beim Display Full-HD- und Ultra-HD (100 % sRGB), jeweils optional mit Touch, zur Auswahl. Bis zu 32 GB RAM, vier verschiedene Festspeicherkonfigurationen bis maximal 2 TB HDD- und 1 TB SSD-Speicherplatz stehen zur Auswahl. Die Wahl „nur HDD“ wird dabei immer mit 16 GB Intel Optane Memory (Test) kombiniert. Immer gesetzt ist hingegen die diskrete Grafikkarte GeForce GTX 1050.
Bei den Anschlüssen stechen einmal Thunderbolt 3 (USB 3.1 Gen2), dreimal USB Typ A nach USB 3.1 Gen2 sowie die Tatsache, dass es nur einen HDMI-Ein- und einen HDMI-Ausgang gibt, hervor – wer mehr Displays anschließen will, kann das allerdings über den DisplayPort-Alternate-Mode in Thunderbolt 3 tun. Im Standfuß findet sich eine Qi-Ladestation mit maximal 7,5 Watt.
Wann welche Konfigurationen zu welchem Preis in Deutschland in den Handel kommen, konnte oder wollte Asus im Vorfeld der Produktpräsentation noch nicht verraten.
Der Acer Aspire Z24
Während der Zen AiO 27 einer neuen Designlinie folgt, ist das Design des neuen Aspire Z24 von Acer vom Vorgänger bekannt. Auch hier kommen in Zukunft Intel-CPUs der 8. Core-Generation zum Einsatz und auch wenn Acer es nicht explizit sagt: Auch hier werden wie bisher T-Modelle mit 35 Watt TDP zum Einsatz kommen.
Neu ist die Option auf eine GeForce MX 150, denn bisher gab es nur die iGPU der Intel-CPU. Eine SSD bekommen die Rechner hingegen immer noch nicht, dafür wächst Optane Memory als HDD-Cache auf bis zu 32 GB an. Beim Display bleibt es bei Full HD, optional mit Touch. Alexa ist ab Werk vorinstalliert und kann über vier Mikrofone bis zu vier Meter weit zuhören.
Der Marktstart der neuen Serie erfolgt im November. Das bisher nicht konkret spezifizierte Einstiegsmodell wird 849 Euro kosten.
Intels T-Modell dürften auf 35 Watt gedeckelt sein
Die T-Modelle von Intel erreichen ihre TDP durch einen deutlich gesenkten Basis-Takt, denn Intel ermittelt die TDP unter Last bei Basis-Takt. Genehmigen Mainboards den CPUs allerdings immer ihren vollen Turbo, erreichen die Prozessoren in Anwendungen fast die Leistung des K-Modells mit 95 Watt – benötigen dann aber auch entsprechend mehr Energie. In den beiden AiO dürften Asus und Acer die CPU hingegen weiterhin (nach einer kurzen Verbrauchsspitze) auf ihre TDP einbremsen und sie damit in der von Intel angedachten Umgebung nutzen. In Anwendungen geht die Leistung im Durchschnitt damit um 23 Prozent zurück.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Asus unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der Veröffentlichungszeitpunkt. Die Informationen von Acer sind seit dem 29. August 2018 öffentlich.
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