Bluetooth-Lautsprecher: Boom 3 und Megaboom 3 schwimmen jetzt auch
Mit dem Boom 3 und Megaboom 3 legt Ultimate Ears die bekannten, wasserdichten, tragbaren Bluetooth-Lautsprecher erneut neu auf. Verbesserungen soll es dabei in allen Bereichen gegeben haben, zudem soll die Musiksteuerung über nur noch einen Knopf an der Oberseite erfolgen, den Magic Button.
Der an der Oberseite des Gerätes angebrachte Knopf erlaubt die direkte Steuerung der Musiktitel und Playlisten und ersetzt die Tap-Steuerung (Klopfen) des Boom 2. Über den Magic Button können Funktionen wie Wiedergabe, Stopp und Überspringen am Gerät gesteuert werden, wobei iOS-Nutzer direkt Funktionen von Apple Music steuern, während Android-Nutzer den Magic Button mit Deezer Premium verknüpfen können. Ultimate Ears möchte jedoch zukünftig auch weitere Musikdienste unterstützen.
Lautsprecher, die auch im See nicht untergehen
Wie schon die beiden Vorgänger Boom 2 (Test) und Megaboom setzen auch die neuen Modelle, die tiefer Bässe und einen optimierten Klang bieten sollen, auf eine 360-Grad-Musikwiedergabe in alle Richtungen, so dass es keine Rolle spielt, wie der Lautsprecher ausgerichtet wird. Beide neuen Modelle sind wie der Boom 2 nach IP67-Standard wasserdicht und staubfest, so dass sie bis zu 30 Minuten in Süßwasser in einem Meter Tiefe verweilen können. Zudem erhalten die neuen Modelle eine Eigenschaft des Wonderboom: sie schwimmen. Anders als der Boom 2, der wie ein Stein zu Boden sinkt, treiben Boom 3 und Megaboom 3 an der Wasseroberfläche und gehen so auch am Badesee nicht im Wasser verloren.
Neue Treiber im Inneren
Sind im Boom 2 noch zwei 45 mm große Aktivtreiber und zwei passive Spulen mit einer Größe von 45 × 80 mm verbaut, kommen im Boom 3 zwei 38 mm große Aktivtreiber und zwei passive Spulen mit einer Größe von 40 × 80 mm zum Einsatz. Im Megaboom 3 sind die beiden Aktivtreiber 50 mm groß, während die beiden passiven Spulen 55 × 86 mm messen.
Laden im Stand und kompatibel zur Ladestation
Die USB-Schnittstelle zum Aufladen des internen Akkus hat Ultimate Ears nicht mehr an die Unterseite gelegt, so dass die Lautsprecher nun auch aufrechtstehend aufgeladen werden können. Außerdem sind sowohl Boom 3 als auch Megaboom 3 mit der separat erhältlichen Ladestation Power Up kompatibel, die Ultimate Ears mit dem Blast und Megablast eingeführt hatte und ein kabelloses Laden des Akkus ermöglicht.
Größer und schwerer
Die Akkulaufzeit gibt Ultimate Ears mit 15 Stunden für den Boom 3 und 20 Stunden für den Megaboom 3 an. Der Boom 3 bringt bei Maßen von 184 × 73 mm (Höhe × Durchmesser) ein Gewicht von 608 Gramm auf die Waage, der Megaboom 3 bei 225 × 87 mm (Höhe × Durchmesser) 925 Gramm. Im Vergleich zu den Vorgängern haben die neuen Modelle somit in jeder Hinsicht zugelegt.
Zusätzlich hat Ultimate Ears das äußere Design und den Stoff der Lautsprecher, der auch bei Motorradjacken und Feuerschutzausrüstung eingesetzt wird, überarbeitet, so dass die Lautsprecher noch robuster und strapazierfähiger sind als die Vorgänger.
Kein WLAN und kein Alexa
Der Unterschied zum Blast und Megablast – abseits der Soundtreiber – liegt in der WLAN- und Alexa-Unterstützung. Beides bieten Boom 3 und Megaboom 3 nicht, dafür sind die neuen Modelle günstiger.
Neue, generationenübergreifende App
Die neue Boom-&-Megaboom-App mit neu gestalteten Oberfläche ist mit allen bekannten Funktionen der bereits verfügbaren Lautsprecher ausgestattet und funktioniert erstmals generationenübergreifend mit allen Ablegern von Boom und Megaboom. Mit PartyUp können so bis zu 150 Lautsprecher miteinander gekoppelt werden. Ein anpassbarer Equalizer erlaubt individuelle Musikanpassungen. Neu ist hingegen das Ein- und Ausschalten per Fernzugriff über die App.
Preis und Verfügbarkeit
Boom 3 und Megaboom 3 sind voraussichtlich ab September in den Farben Night (Schwarz), Sunset (Rot), Lagoon (Blau) und Ultraviolet (Lila) erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung des Boom 3 liegt bei 149,99 Euro, der Megaboom 3 kostet 199,99 Euro.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Ultimate Ears unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der Veröffentlichungszeitpunkt.