Intel Core i-9000: Asus macht 64 Mainboards fit für Coffee Lake Refresh
Nachdem MSI und Gigabyte vorgelegt haben zieht Asus jetzt nach: Auch bei diesem Hersteller werden alle Hauptplatinen mit 300er-Chipsatz mittels neuer BIOS-Version versorgt und so kompatibel zur Core-i-9000-Serie gemacht. Damit ist der Weg frei für acht Kerne im Mittelklasse-Desktop-PC.
Alle 300er-Platinen erhalten ein Update
In Summe aktualisiert Asus 64 Platinen: 15 mit Z370, 7 mit H370, 22 mit B360, 19 mit H310 und eines mit Q370. Sie allesamt werden oder haben bereits ein neues BIOS erhalten und sind damit vollständig kompatibel zu den neuen Intel-Prozessoren. Kompliziert ist das bekanntlich nicht, denn der Großteil dieser neuen CPUs basiert auf den bisherigen Modellen aus der Coffee-Lake-Familie mit hier und da leicht angepasstem Takt und natürlich neuem Namen. Intel selbst hat bereits diverse Core i5-9000 offiziell benannt, lediglich die Flaggschiff-Serie um den vermutlich ersten Core i9 in dem Marktsegment mit acht Kernen und Hyper-Threading wurde noch nicht offiziell näher erläutert.
Die vielfältigen Intel-Roadmaps der vergangen Woche brachten einen Produktionsstart für den Acht-Kern-Prozessor von Intel für die Mittelklasse im September ins Spiel, sodass dieser im Oktober dann im Handel verfügbar sein könnte. Dies würde auch zum einjährigen Jubiläum der ersten Sechs-Kern-Prozessoren von Intel für die Mainstream-Plattform passen, die im Oktober des vergangenen Jahres vorgestellt wurden. Fraglich bleibt in Anbetracht der kurzen Vorlaufzeit der Serienproduktion jedoch die Verfügbarkeit – sie war bereits beim Start vom Intel Core i-8700K (Test) über Monate nur sehr schlecht gegeben.
Der Z390 steht auch noch an
Parallel zu den neuen Prozessoren werden auch neue Mainboards an den Start gehen, der Z390-Chipsatz wird den Z370 mit einigen zusätzlichen Features wie nativem USB 3.1 mit zehn Gbps sowie teilintegriertem WLAN ablösen und letztlich damit auf das Ausstattungsniveau von H370 und Q370 gehievt. Asus hatte kürzlich bereits 19 Z390-Platinen durchblicken lassen, die Anzahl an Mainboards für den Sockel LGA 1151 (v2) würde damit auf über 80 verschiedene Modelle ansteigen.