Wochenrückblick: Aktuelle Smartphones und verwaiste Multi-GPU-Systeme
Lenovo Moto Z3 Play oder Nokia 7 Plus, wer bietet das bessere Mittelklasse-Smartphone mit Android? Und wie gut sind Nvidia SLI und AMD CrossFire in aktuellen AAA-Spielen noch? Zwei umfangreiche Tests brachten in der vergangenen Woche die Antworten.
Das Moto Z3 Play ist viel zu teuer
Mit dem Moto Z3 Play und dem 7 Plus schicken Lenovo und Nokia dieser Tage zwei 6-Zoll-Smartphones in den Handel, die auf den ersten Blick viele Gemeinsamkeiten aufbieten, beim Preis allerdings um 100 Euro auseinander liegen. Den Preisaufschlag rechtfertigt das von Lenovo beim Moto Z3 Play gebotene allerdings nicht, auch wenn der Test der beiden Mittelklasse-Smartphones deutlich mehr Unterschiede offenbarte als dem Datenblatt zu Anfang zu entnehmen gewesen waren. In vielen Aspekten kann allerdings das günstigere Gerät von Nokia überzeugen. Damit fällt das Fazit eindeutig aus: Das Nokia 7 Plus ist für 399 Euro einen zweiten Blick wert, das Moto Z3 Play für 499 Euro hingegen gut 150 Euro zu teuer.
SLI und CrossFire sind für Spieler heute uninteressant
Keine neue, sondern eine zuletzt eher stiefmütterlich behandelte Technik hatte der Artikel auf dem zweiten Platz in den Charts zum Inhalt: Die Multi-GPU-Technologien Nvidia SLI und AMD CrossFire. Der Hintergrund: Nvidia unterstützt SLI seit Pascal – und damit seit knapp zwei Jahren – in Spiele nur noch mit maximal zwei GPUs und auf kleineren Modellen gar nicht mehr, AMD ist mit Vega offiziell davon abgerückt, CrossFire mit Nachdruck weiter zu verfolgen. Welche gravierenden Auswirkungen das auf den Einsatz der Technologien in aktuellen AAA-Spielen hat, zeigt der Test. Kurzzusammenfassung: Viele Titel nutzen mehr als eine GPU gar nicht mehr und tun sie es doch, ist die Skalierung gering und die Fehleranfälligkeit groß.
Meistgelesene Tests & Berichte
Bei den News stand die Woche auch im Zeichen der aufkeimenden Gerüchte zur nächsten Grafikkarten-Generation von Nvidia. Auf den ersten Platz geschafft haben es die Meldungen zum Bild einer mutmaßlich authentischen Platine der nächsten GeForce GTX oder der Namensgebung der neuen Generation aber nicht. Stattdessen zog Epics Entscheidung, die Android-Version des aktuell extrem beliebten Spiels Fortnite nicht über den Play Store auszuliefern, das größte Interesse auf sich. Um Google nicht am Erfolg des Titels teilhaben lassen zu müssen, riskiert der Publisher hier den für viele Anwender typischen Vertriebsweg zu verlassen.
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Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!