iPhone Xr: Apple soll pro Tag 300.000 Smartphones produzieren
Während das iPhone Xs und das iPhone Xs Max am 21. September in den Handel kommen, erreicht das iPhone Xr erst am 26. Oktober den Markt. Der Produktionsstandort Zhengzhou rüstet sich aktuell für die große Nachfrage des günstigsten Apple-Neulings. Pro Schicht sollen 32.000 Mitarbeiter eingesetzt werden.
Apple will Produktionsengpässe des iPhone Xr vermeiden
Eine UVP von 849 Euro (64 GB) für das günstigste der neuen iPhones ist zwar im Vergleich zu vielen Android-Smartphones noch immer ein hoher Preis, aber im Vergleich zum restlichen neuen iPhone-Sortiment können Interessenten mindestens 300 Euro sparen. Apple erwartet ein großes Interesse für das iPhone Xr und optimiert die Produktion entsprechend.
Wie WinFuture auf Basis einer Meldung des chinesischen Nachrichtenportals Jiemian berichtet, lässt Apple das Budget-Modell fast vollständig in der größten Produktionsstätte von Foxconn bauen. Diese, auch als „iPhone City“ bekannte Standort in Zhengzhou im Nordosten Chinas soll die hohe Nachfrage besonders im Land der Produktion befriedigen.
Zehntausende Mitarbeiter packen mit an
Ein Mitarbeiter des Auftragsfertigers Foxconn berichtet, dass in Zhengzhou derzeit 27 Produktionslinien exklusiv für den Bau des iPhone Xr reserviert sind. An jeder Linie seien 1.200 Menschen zugange. Pro Schicht würden insgesamt 32.000 Personen das Apple-Smartphone zusammenbauen. Es wird davon ausgegangen, dass der Konzern zwei Schichten nutzt, was die Anzahl der Mitarbeiter folglich verdoppeln würde. Die Maschinen seien mit 19 Stunden beinahe rund um die Uhr in Betrieb, so der chinesische Bericht. Durch diese rege Fließbandarbeit soll Apple 590 iPhone Xr pro Stunde pro Linie herstellen können, wobei die Ausbeute 93 Prozent betrage. Läuft alles nach Plan, können so 302.670 Einheiten am Tag produziert werden.
Weniger Produktionslinien für iPhone Xs und iPhone Xs Max
Die beiden teureren Apple-Smartphones iPhone Xs und iPhone Xs Max versorgt Foxconn derzeit mit vier Produktionslinien in Zhengzhou. Jedoch hat das Unternehmen bereits zwölf weitere Produktionslinien nahe Shenzhen im Süden Chinas eingerichtet.