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Community: Ergebnisse aus den Lesertests zum Samsung C49HG90

Jan-Frederik Timm
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Community: Ergebnisse aus den Lesertests zum Samsung C49HG90
Bild: Samsung

Fünf Leser aus fast zweihundert Bewerbern hatten diesen Sommer die Chance, einen Monitor vom Typ Samsung C49HG90 im 32:9-Format am eigenen Rechner zu testen. Mittlerweile sind alle Tests online. Sie geben auf Basis ganz unterschiedlicher Nutzungsszenarien Auskunft über Vor- und Nachteile des Ausnahme-Displays.

32:9 und 144 Hz am Gaming Chair Marke Eigenbau

ComputerBase-Leser SirFEX hat den Monitor mit klarem Fokus auf Spiele getestet – und zwar an seinem Gaming Chair Marke Eigenbau, der bisher auf drei Monitor und damit bereits auf ein sehr breites FOV setzte. Sein Fazit: „Ich für meinen Teil bin nach knapp drei Wochen mit diesem Prachtstück immer noch vollends begeistert. Er hat tolle Farben, besitzt ein reaktionsfreudiges Panel, gerade mit aktiviertem FreeSync und entsprechender Spiele ist dieser Bildschirm extrem reaktionsfreudig.

Mehr zum Spielen als zum Arbeiten

Dem Fazit in Bezug auf Spiele schließen sich auch die vier weiteren Tester MetalForLive (zum Test), MasterOfWar (zum Test), Ownagi (zum Test) und cardhu (zum Test) an, auch wenn es Einschränkungen gibt: Schon 21:9 wird von vielen Spielen auch heutzutage noch nicht unterstützt, bei 32:9 sieht es nicht anders aus. Und nicht immer hilft ein manueller Eingriff in eine .ini-Datei. Die Xbox One kommt generell nicht damit zurecht. Bietet das Spiel aber die ultra-breite Darstellung an, sind ganz neue Einblicke möglich. Die Auswirkungen durch den Wechsel auf HDR bezeichnen alle Tester hingegen als gering.

Weniger überzeugen konnte der Samsung 49HG90 alle Testkandidaten im Arbeitseinsatz. Grundsätzlich sind zwei Mal 16:9 mit jeweils 27,5 Zoll ohne trennende Display-Rahmen zwar positiv. Doch auch mit viel Eingewöhnungszeit und den neuen Möglichkeiten von Windows 10, um Fenster auf einem Display anzuordnen, will die reibungslose Nutzung der großen Fläche nicht einfach von der Hand gehen. Wer von einem Monitor mit höher Pixeldichte kommt, der wird sich darüber hinaus an der Auflösung stören. In Spielen hat sie wiederum einen Vorteil, denn so müssen eben nur 3.840 × 1.080 Pixel gerendert werden – und nicht zweimal 2.560 × 1.440 oder gar zweimal 3.840 × 2.160.

Nicht ohne Pixelfehler

Überrascht waren zwei der fünf Tester über Pixelfehler, die auch nach dem Austausch durch Samsung weiterhin vorhanden waren. Ein ebenfalls von zwei Testern gemeldetes Problem mit der Verarbeitungsqualität des Display-Gehäuses war bei den Austauschgeräten hingegen nicht mehr anzutreffen – wer als Kunde davon betroffen ist, sollte also in jedem Fall Samsung kontaktieren. Immerhin kostet das Display auch ein Jahr nach der Markteinführung noch immer knapp 900 Euro.