Alienware Aurora R8: Midi-Desktop erhält Coffee Lake Refresh und GeForce RTX

Update Mahir Kulalic
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Alienware Aurora R8: Midi-Desktop erhält Coffee Lake Refresh und GeForce RTX
Bild: Alienware

Alienware hat zum Start der neuen Intel-Prozessoren auf Basis von Coffee-Lake S das PC-System Aurora aktualisiert. Neben den neuen Prozessoren mit bis zu acht Kernen erhalten auch die neuen Grafikkarten der GeForce-RTX-Serie Einzug.

Wartung ohne Werkzeug

Der Desktop der Revision R8 steckt in einem Midi-Gehäuse inklusive der von Alienware gewohnten Beleuchtungsoptionen. Vor allem den optimierten Luftstrom sowie die einfache Wartbarkeit hebt Alienware hervor. Laut Hersteller lassen sich Grafikkarte, Arbeitsspeicher und Festplatte ohne Werkzeug erreichen. Dies löst Alienware mit einem per Schwenkarm ausfahrbarem Netzteil. Auch andere Bauteile wie Kabel und Antennen sollen sich wechseln lassen. Mit optionaler Wasserkühlung verspricht Alienware zudem mehr Leistung als bei den bisherigen Versionen, statt 300 sollen bis zu 600 Watt nur für Grafikkarten abgeführt werden können. Zum Übertakten hat der Hersteller die Spezifikationen für die maximale Verlustleistung der CPU um 120 Watt erhöht.

Mit GeForce RTX und Core i9-9900K konfigurierbar

Um von diesen Möglichkeiten zu profitieren, setzt Alienware auch neue Hardware im Inneren ein. Das Micro-ATX-Mainboard des Aurora R8 kann unter anderem mit den neuen Turing-Grafikkarten RTX 2080 und 2080 Ti (Test) von Nvidia bestückt werden. Ebenfalls neu an Bord sind die heute vorgestellten Coffee-Lake-Refresh-Prozessoren von Intel mit bis zu acht Kernen. Nicht alle Optionen sind genauer spezifiziert, explizit beworben wird aber unter anderem der i9-9900K, der über acht Kerne und 16 Threads verfügt. Der Basistakt der CPU liegt bei 3,6 GHz, je nach Anzahl an Kernen liegt der Turbo zwischen 4,7 und 5 GHz.

Da auch neue Core i5 und Core i7 mit freiem Multiplikator angekündigt werden, erscheinen die Modelle i5-9600K und i7-9700K wahrscheinlich. Der i5 der neunten Generation bietet sechs Kerne/Threads und einen Basistakt von 3,7 GHz, der Turbo pendelt sich zwischen 4,3 und 4,6 GHz ein. Der neue i7-9700K hingegen bietet wie der i9 acht Kerne, hat jedoch kein Hyperthreading und somit auch „nur“ acht Threads. Der Basistakt ist mit 3,6 GHz identisch zum größeren Modell, der Turbotakt mit Werten zwischen 4,6 und 4,9 GHz hingegen um 100 MHz niedriger.

Verschiedene Speicher- und Grafikkartenoptionen

Genauere Details, etwa zur Speicherausstattung, bleibt Alienware zum aktuellen Zeitpunkt noch schuldig. Gesichert ist nur die Unterstützung von Intel Optane. Die vorherige Revision Aurora R7 bot in der Einstiegskonfiguration einen Core i3-8100, 8 GB DDR4-RAM, eine AMD Radeon RX560X mit 8 GB GDDR5 sowie eine 1-TB-HDD. Im Online-Shop konnte das Modell auf bis zu 64 GB RAM und mit verschiedenen Kombinationen aus SSDs und/oder HDDs ausgestattet werden. Die Grafik- und Rechenleistung durfte mit bis zu zwei GeForce GTX 1080 Ti und dem Intel Core i7-8086K deutlich nach oben geschraubt werden.

Preise und Verfügbarkeit

Update

Alienware hat die deutschen Preise des Aurora R8 bekanntgegeben: Der PC startet im nächsten Monat zu Preisen ab 1.349 Euro, welche Konfiguration dafür geboten wird, ist indes noch nicht bekannt.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Alienware unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der Veröffentlichungszeitpunkt.