Final Fantasy XV: Entwickler planen neben DLSS auch mit Raytracing
Wccftech hatte die Möglichkeit, mit Takeshi Aramaki, Technical Director und Lead Programmer bei Square Enix für Final Fantasy XV Windows Edition, ein Interview zu führen. Dieser stellte in Aussicht, dass das Spiel in Zukunft Raytracing unterstützen könnte.
Bereits offiziell bestätigt wurde für Final Fatasy XV Windows Edition, dass Nvidias auf KI basierte Kantenglättung DLSS den Weg ins Spiel finden wird. ComputerBase hat bereits erste Tests der Turing-exklusiven Kantenglättung auf Basis des Benchmarks zum Spiel durchgeführt. Wann es DLSS ins tatsächliche Spiel schaffen wird, ist aber noch unklar.
Reflexionen mit Raytracing ist der Plan
Laut Aramaki untersucht das Entwicklerteam zur Zeit, in wie weit man auch das zweite Turing-exklusive Feature Raytracing integrieren kann. Das Ziel sei es, einige Reflexionen per Echtzeit-Raytracing auf einer GeForce RTX 2070, GeForce RTX 2080 oder einer GeForce RTX 2080 Ti zu realisieren. Auch diesbezüglich ist der Zeitplan unklar – wobei, wenn überhaupt, Raytracing erst nach DLSS in Final Fantasy XV Windows Edition eingebaut wird.
Final Fantasy XV wäre damit das zwölfte Spiel, das mit Echtzeit-Raytracing-Effekten angekündigt worden ist. Bis jetzt ist allerdings noch kein Spiel mit entsprechenden Effekten erschienen. Und wann sich das ändern wird, ist noch nicht gesichert. Battlefield V, das am 20. November erscheinen wird, wäre ein Kandidat für das erste Spiel mit Raytracing. Allerdings ist es noch unklar, ob das Multiplayer-Spiel die neue Technik überhaupt von Anfang an unterstützen wird. Shadow of the Tomb Raider ist ein weiterer potenzielle Kandidat. Der dritte Teil von Lara Crofts neuer Trilogie ist bereits erschienen, Raytracing gibt es aber noch nicht. Die Effekte sollen per Patch folgen. Der, so die Gerüchte, vermutlich aber erst nächstes Jahr erscheinen wird.
Wer genauere Details über die Technik der PC-Version erfahren möchte, dem sei ein Blick in den Technik-Test über Final Fantasy XV Windows Edition auf ComputerBase empfohlen. Weitere Informationen über Nvidias neue Turing-Architektur und auch über Raytracing finden sich in dem Technik-Bericht der TU102-, TU104- und der TU106-GPU wieder, die auf den GeForce-RTX-Grafikkarten verbaut werden.