Kobo Forma: Konkurrenz für den Kindle Oasis 2
Kobo hat den neuen Forma offiziell vorgestellt. Der E-Book-Reader mit E-Ink-Carta-Mobius-Display reiht sich neben dem Kobo Aura One, Tolino Epos, PocketBook InkPad 3 und dem Kindle Oasis in die Reihe der größeren E-Book-Reader ein.
E-Ink Carta Mobius Bildschirm
Beim Display kann im Vergleich zu den klassischen Displays der E-Ink-Carta-Technik Plastik anstatt Glas als Trägermaterial verwendet werden. Die flexible Displaytechnologie ist robuster, womit der E-Reader auch leichte Stürze ohne größeren Schaden überstehen soll. Kobo behauptet, dass der Forma den internen Falltest aus einer Höhe von 2 Metern unbeschadet absolviert hat. Darüber hinaus soll auch das Biegen in einer Tasche dem E-Reader keinerlei Schaden zufügen.
Wasserfest und besonders leicht
Der Kobo Forma ist nach IPX8-Zertifizierung Süßwasser-fest für bis zu 60 Minuten bei einer maximalen Wassertiefe von zwei Metern. Mit einem Gewicht von 197 Gramm kann sich der Reader mit vielen 6-Zoll-Geräten messen.
Extravagante Bauform mit dickerem, abgeknicktem Rand
Die Bauform des Kobo Forma erinnert bei der Draufsicht an den Kindle Oasis 2 von Amazon, der ebenfalls einen größeren Rand an der Seite des Displays besitzt. Die Seitenansicht des E-Reader offenbart einen nicht unerheblichen Unterschied: Der Kobo Forma ist leicht geknickt und soll damit besser in der Hand liegen. Die dickste Stelle misst 8,5 Millimeter, während die dünnste Stelle 4,2 Millimeter dick ist.
Anpassbare Farbtemperatur und physische Tasten
Mit einer Blaulichtreduzierung und einer anpassbaren Farbtemperatur soll die Beleuchtung des Forma den Bedürfnissen des Anwenders angepasst werden können. Über einen integrierten Lagesensor kann sich das Leseformat automatisch anpassen. Über eine spezielle Blättertaste mit einer Wippen-Konstruktion lässt sich ebenso durch ein Buch blättern wie mit dem Antippen auf dem Touch-Bildschirm.
Kleinerer Akku und höherer Preis
Im Vergleich zu den Spitzenmodellen anderer Hersteller fällt die Akkukapazität mit 1.200 mAh vergleichsweise klein aus. Der Preis des Kobo Forma liegt hingegen mit rund 280 Euro über dem Durchschnitt der größeren E-Reader.
Verkauf vorerst nicht in Deutschland
Der Kobo Forma kann ab dem 16. Oktober in Nordamerika und Europa vorbestellt werden und soll ab dem 23. Oktober im Handel erhältlich sein. Da der Technologiepartner von Kobo, Rakuten, in Deutschland die Modelle unter der Firma Tolino vermarktet, kann es bis zu einem Veröffentlichungstermin hierzulande allerdings noch etwas dauern. Offiziell wurde der Kobo Forma für Deutschland nicht vorgestellt.