Surface Pro 6 und Laptop 2: Microsoft plant CPU-Upgrade und Windows-10-Downgrade
Auf dem für morgen angesetzten Hardware-Event von Microsoft wird das Unternehmen das Surface Pro 6 und den Surface Laptop 2 vorstellen. Große Veränderungen am Design dürfen allerdings nicht erwartet werden, bis auf eine neue Farbe dreht sich alles um CPU-Upgrades. Außerdem soll nur noch Windows 10 im S-Modus vorinstalliert sein.
Für das neue Surface Pro plant Microsoft die Rückkehr zur Nummerierung, sodass das 2-in-1 als Surface Pro 6 auf den Markt kommen wird. Trotz neuer Modellnummer gibt es nur wenige Veränderungen am Surface Pro 6, eine davon ist die neue Farbe Schwarz, die der bisher einzigen verfügbaren Farbe Silbergrau zur Seite gestellt wird.
Weitere Veränderungen am Gehäuse sind nicht geplant, Microsoft kümmert sich stattdessen um das Innenleben, das mit neuer Hardware von Intel bestückt wird. Für einen Wechsel auf die zur IFA vorgestellte CPU-Generation Whiskey Lake hat die Zeit offenbar nicht mehr gereicht, stattdessen wechselt Microsoft von Kaby Lake zu Kaby Lake Refresh. Aus dem Core i5-7300U wird im Surface Pro 6 der Core i5-8250U, beim Topmodell mit Core i7 könnte es der i7-8550U oder i7-8650U sein, das ist noch nicht bekannt. Die Basis bildet laut WinFuture weiterhin der Core m3-7Y30, Microsoft verzichtet damit auf die aktuelle Generation Amber Lake in Form des Core m3-8100Y.
Surface Laptop 2 mindestens mit Core i5
Während im Surface Pro 6 die alte Basisversion mit Core m3-7Y30 und 4 GB RAM beibehalten wird, positioniert Microsoft den Surface Laptop 2 zukünftig eine Stufe höher, indem der Core i5-8250U mit 8 GB RAM und 128 GB großer PCIe-NVM-SSD anstelle des kleinen Core m den Einstieg markiert. Darüber rangieren sowohl im Surface Laptop 2 als auch Surface Pro 6 Varianten mit bis zu 16 GB RAM und bis zu 1 TB großer SSD.
Windows 10 im S-Modus mit Home-Option
Interessant ist zudem, was Microsoft hinsichtlich des Betriebssystems geplant haben soll. Demnach ist für das Surface Pro 6 nicht mehr Windows 10 Pro der Standard, sondern wie beim Surface Laptop und neuen Surface Laptop 2 ist Windows 10 im S-Modus installiert, das sich kostenfrei in Windows 10 Home wandeln lässt – aber nicht zu Windows 10 Pro. Dadurch würde das 2-in-1 sein namensgebendes Betriebssystem verlieren, wie Neowin anmerkt. Welche Funktionen dem Anwender dadurch verloren gehen, darunter der BitLocker zur Verschlüsselung und verschiedene Business-Tools, erklärt Microsoft auf einer Vergleichs-Webseite.