Zen 2: AMD gibt erste Architekturdetails preis
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AMD hat heute in San Francisco einen Ausblick auf die neue Prozessorarchitektur Zen 2 gegeben, die die Position High-Performance Leadership einnehmen soll. Die Architektur wird Grundlage für die erste CPU basierend auf 7 nm sein.
AMD geht voll und ganz auf 7 nm, stellte AMD-CTO Mark Papermaster gleich zu Beginn seiner Ausführungen klar. Diverse Produkte werden darauf basieren, weshalb viel Geld investiert wurde, betonte AMD. Durch die 7-nm-Fertigung wird entweder der Die kleiner, die Leistung höher oder wahlweise auch die Leistungsaufnahme geringer – oder eine Kombination dieser Vorteile. Durch Intels Schwäche bei der 10-nm-Fertigung sieht sich AMD in Zusammenarbeit mit TSMC so gut aufgestellt, dass sie im Rating von Leistung/Watt erstmals die Führung übernehmen wollen.
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Zen 2 wird viele Aspekte fortführen, die Zen eingeführt hatte. Dabei werden die Sprungvorhersage, der Micro-Op-Cache sowie die Execution Pipeline verbessert und die Floating-Point- and Load/Store-Einheiten werden sogar verdoppelt. Damit ist eine der größeren Schwachstellen von Zen ausgeräumt.
- An improved execution pipeline, feeding its compute engines more efficiently.
- Front-end advances – improved branch predictor, better instruction pre-fetching, re-optimized instruction cache and larger op cache.
- Floating point enhancements – doubled floating point width to 256-bit and load/store bandwidth, increased dispatch/retire bandwidth and maintained high throughput for all modes.
- Advanced security features – Hardware-enhanced Spectre mitigations, taking software migration and hardening it into the design, and increased flexibility of memory encryption.
AMD über die Architekturverbesserungen von Zen 2 gegenüber Zen
Das gesamte Design soll nun ausbalancierter sein und so deutlich mehr Leistung bereitstellen. Die letzten Gerüchte lagen letztlich bereits sehr nah dran: Auf kommenden Epyc-Prozessoren werden mehrere Chiplets einen I/O-Die ansteuern. Weitere Details zu Rome als erster Ausführung werden in einer späteren Session am heutigen Tag erläutert.
Sicherheit steht auch bei AMD ganz oben auf der Agenda. Spectre-Probleme, die auch AMD betrafen, werden mit Zen 2 über Hardware behoben, Microcode-Updates in dem Bereich entfallen damit. Viele weitere Probleme wie beispielsweise Foreshadow/L1TF betreffen nur Intel.
Zu guter Letzt gab AMDs CTO Papermaster noch bekannt, dass auch an Zen 4 bereits gearbeitet wird. Die Roadmap werde demnach so weiterverfolgt wie vor vielen Jahren bereits geplant.
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ComputerBase hat die Informationen von AMD auf einer Presseveranstaltung in San Francisco, USA erhalten. Die Kosten für An- und Abreise sowie Unterkunft wurden von AMD getragen.