Archos Mate: Smart-Display mit Amazon Alexa und Wireless Charging
Nachdem Archos bereits im letzten Jahr mit „Hello“ eine Smart-Display-Serie mit Google Assistant vorgestellt hatte, folgt zur CES 2019 mit Archos Mate das Pendant mit Amazons Alexa-Sprachassistentin – während auf eine Verfügbarkeit aller Hello-Modelle weiterhin gewartet werden muss, da nur das 7-Zoll-Modell verfügbar ist.
Im Vergleich zu den Smart-Displays des letzten Jahres hat Archos zwar das Design weitgehend übernommen, allerdings das Touch-Display verbessert. Dieses löst nun tatsächlich mit der Full-HD-Auflösung mit 1.920 × 1.080 Bildpunkten auf, nachdem die „F-HD-Displays“ der Hello-Serie nur eine Auflösung von 1.280 × 800 Bildpunkten bieten.
Zudem wird die Mate-Serie, deren Display zur Steuerung von Smart-Home-Geräten oder zur Multimediawiedergabe genutzt werden kann, zunächst nur ein Modell im Weckerdesign mit 5-Zoll-Display und eine Variante mit 7-Zoll-Display bieten – eine 10-Zoll-Variante wie beim Archos Hello, die im letzten Jahr ebenfalls einige Monate später vorgestellt wurde, wurde noch nicht angekündigt. Wie schon die Hello-Geräte verfügen die Mate-Modelle über einen Akku, der eine mobile Nutzung erlaubt.
Musik, Videos und Bilder per Touch oder Sprache mit nur 2 Mikrofonen
Neben Amazon Music unterstützen die Mate-Smart-Displays andere Steamingdienste wie beispielsweise Spotify. Die Steuerung der Wiedergabe kann wie beispielsweise beim Amazon Echo Show (Test) wahlweise über den Touchscreen oder per Sprache erfolgen. Amazon Prime Video wird voraussichtlich nicht zum Start unterstützt, soll allerdings später verfügbar sein, wobei Archos keinen Termin nennt. Über die 5-Megapixel-Frontkamera können über Skype Videotelefonate geführt werden. Sprachbefehle werden von lediglich zwei Mikrofonen mit Synaptics Fernfeld-Technologie eingefangen – zum Vergleich: Der Amazon Echo Show (2018) besitzt hierfür gleich acht Mikrofone.
Mate 5 ist technisch ein Hello 5
Der Archos Mate 5 im Weckerdesign wiegt 664 Gramm bei Maßen von 143 × 92 × 170 mm (B×H×T) und bietet neben einem Full-HD-Display an der Oberseite die Möglichkeit, ein Smartphone kabellos zu laden. An der Oberseite stehen zudem Knöpfe zur Deaktivierung der Mikrofone und Kamera sowie zur Lautstärkeregelung und für Push-to-Talk zur Verfügung. Wie der baugleiche Archos Hello 5 setzt der Mate 5 im unteren Bereich auf eine Lautsprechereinheit mit zwei 3-Watt-Treibern. Beim SoC verrät Archos erneut nur, dass dieses vier Kerne mit 1,2 GHz und eine Mali-400-GPU bietet – es dürfte sich demnach weiterhin um ein SoC von Mediatek handeln. WLAN wird nur nach 802.11 b/g/n geboten und Bluetooth nach dem Standard 4.0 LE. Der Akku misst 3.000 mAh, wobei Archos keine Akkulaufzeit angibt. Der interne Speicher ist 16 GB groß und kann per microSD-Karte erweitert werden.
Mate 7 liegt oder steht
Der Mate 7 kann wahlweise aufrecht hingestellt oder liegend genutzt werden. Er misst 250 × 114 × 73 mm (B×H×T) und wiegt 642 Gramm. Der Akku ist ebenfalls 3.000 mAh groß und auch die Funkstandards sind identisch. Lediglich beim SoC nennt Archos beim Mate 7 vier Kerne mit 1,3 GHz und als GPU eine Power VR GE 8300. Als Lautsprecher dienen zwei 10-Watt-Treiber und ein passiver Radiator. Auch beim Mate 7 kann der 16 GB große interne Speicher mit einer microSD-Karte erweitert werden.
Im ersten Quartal 2019 ab 149 Euro
Der Archos Mate 5 und das Mate 7 sollen im ersten Quartal 2019 in den Handel kommen. Der Mate 5 hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 149 Euro, der Mate 7 soll hingegen 169 Euro kosten.