Coffee-Lake-Refresh ohne iGPU: Vier „KF“-Modelle mit Start ab 8.1.2019 gelistet
Seit einigen Wochen gibt es Gerüchte über spezielle Prozessoren aus der Familie des Coffee Lake Refresh, zum Jahresende folgen die ersten Listungen im Handel. Dies legt einen Zeitrahmen für den Start im ersten Quartal 2019 nahe, doch die Ersparnis, die eine deaktivierte Grafikeinheit bringt, ist gering.
Vor knapp drei Wochen in einer Präsentation waren noch die Bezeichnungen für mehrere Coffee-Lake-Prozessoren aufgefallen, die ein zusätzliches Kürzel „F“ aufweisen. Was sich dahinter verbirgt, ist auch heute noch nicht abschließend geklärt, die Gerüchte tendieren dazu, dass die integrierte Grafikeinheit nicht aktiv ist. Insgesamt sechs Modelle werden aufgeführt: Core i9-9900KF, Core i7-9700KF, Core i5-9600KF und Core i3-9350KF sowie die beiden Modelle ohne frei bestimmbaren Multiplikator Core i5-9400F und Core i3-8100F.
Mehrere europäische Händler listen nun die vier Modelle Intel Core i9-9900KF, i7-9700KF, i5-9600KF und i5-9400F ohne iGPU. Analog zu den bekannten K-Modellen, kommen die KF-Modelle mit offenem Multiplikator daher, dem i5-9400F hingegen fehlt diese Möglichkeit des Overclockings.
Gleiche Spezifikationen, nur keine Grafik!?
Während sich die Spezifikationen und Taktfrequenzen scheinbar nicht von denen der regulären Coffee-Lake-Refresh-Modelle unterscheiden, der i9-9900KF verfügt den Angaben zufolge über 3,6 GHz Basis- sowie 5,0 GHz Boost-Takt, könnte der Verzicht auf eine iGPU einen Vorteil beim Energieverbrauch und zusätzlichen Spielraum beim Overclocking mit sich bringen. Bisher ist aber nicht geklärt, ob es sich um „Abfallprodukte“ oder direkt dafür ausgewählte Modelle handelt.
Start im Januar 2019 ohne großen Preisvorteil erwartet
Ob es am Ende einen großen Preisvorteil bringt, bleibt fraglich. 500 Euro (ohne Steuern) werden bei einem niederländischen Händler beispielsweise für den 9900KF ausgerufen, 520 Euro (ohne Steuer) kostet der reguläre 9900K dort. In anderen Shops bewegen sich die Unterschiede oft im Rahmen von nicht einmal zehn Euro. Es wird jedoch auch die Verfügbarkeit über den Preis entscheiden, in Holland spricht man vom 8. Januar 2019.
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