Nvidia-Grafikkarte: Auch „GeForce RTX 2050“ in Benchmarks entdeckt
Wann kommt die neue Mittelklasse mit Nvidias Turing-GPU? Für die GeForce RTX 2060 deutet alles auf eine Präsentation Anfang Januar zur CES 2019 in Las Vegas hin. Aber auch eine GeForce RTX 2050 oder GeForce GTX 1150 hat sich jetzt erstmals in Benchmarks gezeigt.
Eine vierte Turing-GPU
Das zumindest vermutet der für seine korrekten Voraussagen auf Twitter bekannte Apisak, der in der Datenbank des Geekbench ein bisher unbekanntes Modell von Nvidia mit 14 Shader-Clustern entdeckt hat. Das wären etwas über 50 Prozent weniger Cluster als auf der GeForce RTX 2060 mit in Teilen deaktivierter TU106-GPU. Es wird vermutet, dass Nvidia für diese Klasse auf eine vierte Turing-GPU setzt, die TU107 heißt. Ob 14 Shader-Cluster den Vollausbau darstellen, ist nicht bekannt.
Sofern der interne Aufbau der Shader-Cluster bei TU107 den anderen Turing-Chips folgt, könnte die Grafikkarte auf 896 Shader setzen. Die Leistung läge damit bei weniger als der Hälfte der GeForce RTX 2060. Spekuliert wird ferner über den Einsatz von GDDR5 statt GDDR6 mit niedrigeren Taktraten, das Volumen soll 4 GB betragen. Wirklich handfeste Informationen gibt es aber noch nicht.
RTX 2050 oder GTX 1150?
Das gilt auch für die Bezeichnung, denn es scheint nicht gesetzt, dass Nvidia alle Grafikkarten auf Basis von Turing in die GeForce-2000-Serie einordnen wird. Letzte Gerüchte sprachen von der Möglichkeit, dass kleinere Modelle ohne RT- (und Tensor-) Cores stattdessen die neue 1100er Serie begründen werden. Apisak zieht derzeit noch beide Möglichkeiten in Betracht, sein Fund könnte also zu einer GeForce RTX 2050 oder einer GeForce GTX 1150 passen.