The Outer Worlds: Obsidian mischt Borderlands und Fallout
Obsidian Entertainment ist zwar jüngst von Microsoft aufgekauft worden, hatte aber noch ein Spiel im Köcher, dessen Entwicklung 2K finanziert. Um was für ein Spiel es sich handelt, hat das Studio nun enthüllt: Das unbekannte Projekt heißt The Outer Worlds und wird eine Kreuzung aus Borderlands und Fallout: New Vegas.
In einem Trailer darf sich das Einzelspieler-Sci-Fi-Rollenspiel erstmals vorstellen. Das Artdesign beziehungsweise der bunte Cell-Shading-Look erinnert zunächst an Borderlands. Diesen Eindruck stützten das Setting und die Spielwelt – ein von geldgierigen Megakonzernen überrannter Siedler-Außenposten.
Spieler treffen dort ein, nachdem sie mit einem Kolonieschiff in die „entfernteste Ecke der Galaxie“ reisen. Dort finden sie sich jedoch in Mitten einer Verschwörung wieder, die die Existenz der Kolonie bedroht. Wie sich die Geschichte der Kolonie und ihrer verschiedenen Fraktionen entwickelt, sollen Entscheidungen des Spielers beeinflussen. Der im Trailer an jeder Ecke sprühende Humor zeichnet wiederum sowohl Fallout als auch Borderlands aus – hier vertreten etwa durch den kleingedruckten Hinweis, diese Trailerwerbung sei nach Tests an Tieren mit einer Wahrscheinlichkeit von 89,5 Prozent für menschliche Zuschauer unbedenklich.
Geistige Nachfolge von New Vegas
Die Mischung aus Einzelspieler-Fokus und dynamischer Geschichte sind wiederum Spielelemente, die Fallout: New Vegas ausgezeichnet haben, das als bestes Spiel von Obsidian gilt. The Outer Worlds wird daher nicht nur von den Interplay-Veteranen Tim Cain und Leonard Boyarsky (Fallout 1 und 2) entwickelt, die mit schwarzem Humor und Endzeit-Setting Erfahrung vorweisen können, sondern auch als geistiger Nachfolger von New Vegas vermarktet – auf diesen Titel wurde in Ankündigungen und Andeutungen immer wieder Bezug genommen.
Erscheinen soll The Outer Worlds schon im kommenden Jahr für Windows-PCs auf Steam, die Xbox One und die PlayStation 4. Als Publisher für das Spiel tritt nicht 2K direkt auf, sondern Private Division, 2Ks Indie-Label, das Entwicklern die Rechte an ihren Titeln und größere Freiheiten bei der Entwicklung lässt.