X399 Phantom Gaming 6: X399-Mainboard von ASRock mit 2.5-GBit-LAN für 261 Euro
Mit dem X399 Phantom Gaming 6 bringt ASRock die insgesamt vierte Hauptplatine mit X399-Chipsatz für AMDs Threadripper-Prozessoren in den Handel, die erstmals die neue Phantom-Kennung anstatt Fatal1ty trägt. Als Neuheit wird für einen günstigen Preis von 261 Euro 2.5-GBit-LAN und eine ausgefallene RGB-Beleuchtung geboten.
Für 261 Euro aktuell günstigstes Threadripper-Mainboard
Das vierte Mainboard in ASRocks X399-Portfolio für AMDs Threadripper-Prozessoren richtet sich mit der Kennung Phantom Gaming direkt an Spieler und ist aktuell die mit Abstand günstigste Offerte am Markt. Im ATX-Formfaktor konzipiert, kann das X399 Phantom Gaming 6 zielgruppengerecht mit entsprechender Ausstattung aufwarten. So verlötet ASRock auf der bereits vor einigen Wochen enthüllten Hauptplatine mit X399-Chipsatz einen schnellen 2.5-LAN-Chip (Dragon RTL8125AG) und eine im Vergleich zur ersten Generation Threadripper-Mainboards aufgewertete RGB-Beleuchtung.
Eines der ersten Vertreter für AMD Threadripper bei ASRock ist das für derzeit rund 428 Euro immer noch erhältliche Fatal1ty X399 Professional Gaming, das im ausladenden EATX-Format ausgeführt ist und gleich 10-GBit-LAN bietet. Einen zweiten LAN-Port hat das X399 Phantom Gaming 6 bei einem für das Segment sehr günstigen Preis zum Marktstart von 261 Euro am I/O-Panel ebenfalls vorzuweisen. Mit einem Abstand von knapp 35 Euro folgt das ebenfalls Ende November 2018 neu angekündigte Gigabyte X399 Aorus Pro, das Käufer derzeit für 296 Euro erwerben können. Angelehnt an das bereits mit der ersten Welle Threadripper-Prozessoren ausgerollte X399 Gaming 7 wird beim günstigeren Neuling hingegen lediglich ein klassischer Gigabit-LAN-Anschluss geboten.
2.5-GBit-LAN und aufgewertete Kühlung der Spannungswandler
Als weiteres Herausstellungsmerkmal neben dem bereits genannten 2,5-Gbit-LAN deklariert ASRock beim X399 Phantom Gaming 6 auch die bei Threadripper-Hauptplatinen oft vernachlässigte Kühlung der Spannungswandler. Wie gewöhnlich fungieren zwar passive Kühlkörper als Wärmeableiter, diese sind beim neuen Gaming-Ableger aber laut den veröffentlichen Bildern auf der Produktseite massiver ausgeführt (XXL Aluminum Alloy Heatsink) und über eine Heatpipe miteinander verbunden. Ebenfalls aufgewertet hat ASRock nach eigenen Angaben die Ausleuchtung der Hauptplatine mittels verlöteten RGB-LEDs und optionalen Leuchtstreifen. Dafür sind auf dem X399 Phantom Gaming 6 drei Header verbaut, von denen einer zudem adressierbar ist.
Klassische Ausstattung auf Augenhöhe mit der Konkurrenz
Das X399 Phantom Gaming 6 ist dem Preisunterschied folgend im Vergleich zum bisherigen X399-Flaggschiff für Spieler, dem Fatal1ty X399 Professional Gaming weniger opulent ausgestattet. Neben dem schnelleren LAN-Chip verzichtet ASRock beim Neuling auch auf einen ansonsten bei X399-Hauptplatinen üblichen WLAN-Chip. Auch gibt es nur drei PCIe-Slots für Grafikkarten, wohingegen das Fatal1ty-Modell mit vier aufwartet. Für Arbeitsspeicher sind ganz klassisch acht DIMM-Slots vorhanden die RAM-Module bis DDR4-3.400 (OC) unterstützen. In drei M.2-Steckplätzen, von denen einer über eine vorinstallierte Kühllösung verfügt, können PCIe-SSDs verbaut werden.
Weiterer Massenspeicher wird über ebenfalls in der Klasse gewöhnliche acht SATA-Ports angebunden. Von den insgesamt 12 unterstützten USB-Anschlüssen, sind am X399 Phantom Gaming 6 acht am I/O-Panel zu finden. USB Typ C ist einmal vorhanden und nach dem USB-3.1-Gen2-Standard (10 Gbit/s) spezifiziert. Als Audiolösung kommt ein Chip von Realtek, der ALC1220 zum Einsatz, der auf dem X399 Phantom Gaming 6 via Software Creative Sound Blaster Cinema 5 unterstützt.