Bildungsbereich: Anzahl von Chromebooks steigt auf 30 Millionen
Im Rahmen der Bildungsmesse BETT, welche aktuell in London stattfindet, hat Google Zahlen zur Verbreitung der eigens für den Bildungsbereich konzipierten Software und Chromebooks genannt. Mit diesen kann das Unternehmen mittlerweile auch Erfolge außerhalb der USA vorweisen.
Wachsende Akzeptanz
Google zufolge soll sich die Anzahl der genutzten Chromebooks auf weltweit 30 Millionen erhöht haben. Was vor rund 13 Jahren mit der Idee begann, das Lehren und Lernen zu verbessern, indem Google seine Anwendungen in die Schulen bringen würde, fand zunächst nur in den USA größeren Anklang. Anfänglich belächelt, ist das Vorhaben mittlerweile jedoch zu einem weltweiten Erfolg geworden, auf den immer mehr Hardware-Hersteller aufspringen. So haben erst gestern Acer und HP neue Chromebooks vorgestellt.
Verbreitung von Soft- und Hardware steigt weiter
Gleichzeitig soll mittlerweile die Schulsoftware Classroom von rund 40 Millionen Anwendern genutzt werden, 80 Millionen Lehrer und Schüler vertrauen zudem auf die G Suite for Education. Werden diese Zahlen im Verhältnis zu den 155 Millionen aktiven Nutzern von Microsoft Office 365 for Education gesetzt, wird der Erfolg deutlich.
Weltweites Engagement
Den Initiatoren wurde jedoch schnell bewusst, dass nur die Herstellung von Anwendungen und Hardware alleine nicht ausreichen wird. Daher engagiert sich Google ebenso stark bei lokalen Projekten. Neben den USA hat sich vor allem Skandinavien als eine Hochburg der Chromebooks etabliert. So hat die finnische Stadt Vantaa im März des letzten Jahres rund 13.000 Geräte für ihre Schüler angeschafft, im norwegischen Trondheim können mittlerweile 40.000 Schüler und Lehrer die G Suite Enterprise for Education nutzen.
Generell schreitet die Verbreitung von Chromebooks auch in Asien, Europa und Lateinamerika voran. So werden an 139 Hochschulen in der japanischen Präfektur Saitama mittlerweile Chromebooks zur Unterstützung im Unterricht eingesetzt, auch im australischen Canberra werden vermehrt Chromebooks genutzt. Um Zeit und Geld in der Administration der IT-Umgebung zu sparen, hat Neuseeland zudem im November des letzten Jahres alle staatlichen Schulen mit Chrome-Education-Lizenzen ausgestattet.