Bildungsbereich: HP-Chromebooks mit Technik von AMD und Intel
Nachdem bereits Acer im Rahmen der derzeitigen Bildungsmesse BETT in London zwei neue Chromebooks vorgestellt hatte, zieht HP mit vier neuen Modellen nach. Dabei greift der Hersteller bei der technischen Basis sowohl auf AMD wie auch auf Intel zurück. Die Preisspanne bewegt sich zwischen 339 Euro und 549 Euro.
Zwei Intel-Notebooks für unterschiedliche Zielgruppen
Das Chromebook x360 11 G2 Education Edition (EE) greift wahlweise auf einen Intel Celeron N4000 oder N4100 zurück, welcher über zwei oder vier Kerne verfügt und mit einem Basistakt von 1,1 GHz sowie einem Burst-Mode von 2,6 GHz beziehungsweise 2,4 GHz arbeitet. Dazu gehören 8 GB RAM sowie wahlweise 32 GB oder 64 GB interner Speicher. Zur besseren Nutzung lässt sich das 11,6 Zoll große und mit 1.366 × 768 Bildpunkten auflösende Display wie beim Vorgänger um 360 Grad schwenken. Die lange Akkulaufzeit von 11,5 Stunden soll einen kompletten Schul- beziehungsweise Studienalltag ermöglichen.
Das Chromebook 11 G7 EE übernimmt die Spezifikationen seines größeren Bruders, das Display lässt sich jedoch lediglich um 180 Grad schwenken und der interne Speicher ist in Größen von 16 GB oder 64 GB erhältlich.
Beide Chromebooks verfügen über zwei USB-3.1-Typ-C-Anschlüsse sowie einem USB-3.1-Gen-1-Anschluss, einem Kartenslot und WLAN im Standard 802.11 a/b/g/n/ac sowie Bluetooth 5.0. Darüber hinaus sollen die Notebooks aufgrund ihrer über die Militärnorm MIL-STD 810G zertifizierten robusten Bauweise, mit der sie Stürze aus geringen Höhen sowie kleine Mengen an Flüssigkeit auffangen sollen sowie durch das mit einem Schutz von Corning Gorilla Glass versehende Display für den Schulalltag prädestinieren.
Der Verkaufsstart der beiden Notebooks soll Anfang Mai dieses Jahres erfolgen. Dann soll das x360 11 G2 mit einem UVP ab 549 Euro und das 11 G7 EE ab günstigeren 359 Euro erhältlich sein.
Chromebook 11 G6 EE nun auch als AMD-Variante
Nachdem HP das Chromebook 11 G6 EE bereits im Januar des letzten Jahres vorgestellt hatte, veröffentlicht das Unternehmen das Notebook nun als 11A G6 EE mit einer A4-9120C-APU samt gekoppelter Radeon-R4-Grafikeinheit aus dem Hause AMD. Der Prozessor verfügt über zwei Kerne, einen Basistakt von bis 1,2 GHz sowie einem Turbo von 2,4 GHz. Gegenüber der Intel-Variante müssen sich Käufer jedoch mit einem kleineren Arbeitsspeicher von 4 GB sowie lediglich mit 16 GB oder 32 GB internem Speicher zufrieden geben. Auch dieses Notebook ist nach MIL-STD 810G zertifiziert.
Mit zweimal USB 3.1 Typ C sowie ebenso zweimal USB 2.0, einem microSD-Kartenslot sowie drahtlose Schnittstellen in Form von WLAN im Standard 802.11 a/b/g/n/ac sowie Bluetooth 4.2 stehen dem Nutzer auch hier eine ausreichende Anzahl an Schnittstellen bereit.
Wie beim 11 G7 EE lässt sich das ebenfalls mit 1.366 × 768 Bildpunkten auflösende Display nur um 180 Grad nach hinten klappen. Optional können Kunden das Gerät auch mit Touchscreen ordern. Für das 11 G6 EE gibt HP einen Starttermin für Mitte März 2019 an, mit einem UVP von ab 339 Euro stellt es den günstigsten Vertreter der neuen Chromebooks dar.
14A G5 auf Wunsch mit wasserdichter Tastatur
Über die AMD-Version des Chromebook 14 G5, 14A G5 getauft, hat HP dagegen bisher nur wenige Informationen verlauten lassen. Das speziell für Unternehmen, Lehrer und Hochschulen konzipierte Notebook soll optional mit einer beleuchteten und wasserdichten Tastatur sowie wahlweise mit einem HD- oder Full-HD-Panel erhältlich sein. Dem Produktnamen nach dürfte dieses zudem wie die Intel-Version mit einem 14 Zoll großen Display ausgestattet sein. Als Verkaufsstart wird seitens HP der Mai 2019 bei einer UVP je nach Ausstattung ab 349 Euro genannt.